KW 30/2005 |
5 Prozent Tankrabatt mit Kreditkarte (?)
ADAC-Mitglieder bekommen 1 Cent Rabatt pro getanktem Liter Sprit – wir haben über diese Aktion, die allerdings mehr
gut gemeint als gut gemacht ist, berichtet. Der ACE will noch in diesem Sommer mit einem eigenen, besseren Angebot
nachziehen – man darf gespannt sein. Unterdessen sind wir auf eine neue Offerte gestoßen, die gleich 5 Prozent
Nachlass an der Tanke verspricht – wiederum über eine Kreditkarte. Doch warum sollte die CC-Bank, die dahinter
steht, etwas zu verschenken haben, noch dazu, wo die Aktion nicht an eine bestimmte Spritmarke gekoppelt ist? Nun ja,
die Skepsis scheint berechtigt: Mit einer Jahresgebühr von 24 Euro ist die Karte teurer als üblich, was sich aber immer
noch lohnen kann. Der Tankumsatz ist auf 2.000 Euro jährlich begrenzt, so dass Vielfahrer und V8-Besitzer sich ebenfalls
nicht angesprochen fühlen dürfen. Dazu kommen Details wie Porto für die Abrechnungen (online kostenfrei) und hohe
Geldautomaten-Gebühren. Hauptnachteil ist aus unserer Sicht aber, dass das zugehörige Kreditkarten-Konto auf Guthabenbasis
geführt werden soll – unverzinst. Wer kein Guthaben hat, zahlt mehr als 12 Prozent Sollzinsen auf seine Umsätze,
auch jene vom Tanken. Eigentlich liegt der Kreditkarte eine andere Idee zugrunde, meinen wir – aber bilden Sie sich
Ihre eigene Meinung:
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KW 29/2005 |
mp3-Armbanduhr von Mercedes
Der Autor dieser Zeilen besitzt keinen mp3-Musikplayer, doch viele Menschen halten solche Geräte für praktisch und
natürlich auch für wahnsinnig "kultig", vor allem, wenn sie denn mit weißen Kopfhörern ausgestattet sind, kurzum ein
Apfel-Logo tragen. Im Trend sind auch Handys mit Musikfunktion, aber das ist noch nicht alles: Für Technik-Freaks bietet
Mercedes jetzt eine Uhr an, die dank integriertem 512 MB-Speicher bis zu acht Stunden Musik am Handgelenk vorhält.
"Aufgetankt" wird die Uhr hinsichtlich von Musik und Strom direkt über PC bzw. Mac mittels eines im Armband integrierten
USB-Kabels. Mikrofon und Voice Recorder, Kopfhörer und noch einiger weiterer Schnickschnack sind inklusive, und wer im
Auto bereits einen AUX-IN-Eingang für das Radio hat, dürfte die Uhr wohl auch darüber anschließen, nicht aber steuern
können, wie dies mit dem iPod inzwischen in diversen Automodellen mit einem Zusatzgerät möglich ist. Bestellt werden
kann entgegen der Ankündigung nicht online – Perfektion im Web ist auch hier nicht die Stärke von Mercedes. Wir
wollen so ein Monstrum sowieso nicht am Arm tragen, aber vielleicht möchten Sie zumindest einmal gucken:
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KW 28/2005 |
Prelaunch-Kampagne zum Audi Q7
"Warum stellt Ihr den neuen Audi Q7 nicht endlich vor?" ist eine der häufigen Leseranfragen in letzter Zeit. Die
Antwort ist simpel: Weil Audi sich zu dem neuen, großen Geländewagen noch bedeckt hält. Der wird auf der IAA im
September seine "Weltpremiere" feiern und im ersten Quartal 2006 zu den Händlern kommen – und eigentlich ist
es ja auch sympathisch, wenn es die Infos und Bilder zum Auto nicht schon Monate vorher gibt. So ganz allerdings
stimmt das nicht, denn Audi zelebriert die Premiere bereits scheibchenweise in einem Webspecial: "Prelaunch"-Kampagne
nennt man so etwas. Wer es also nicht mehr erwarten kann, mag dieses Special, das allerdings eine Registrierung
voraussetzt, einmal besuchen. Es ist Audi-typisch technisch und optisch perfekt umgesetzt, inhaltlich aber etwas
karg, wenn man von Gewinnspiel, Hintergrundbildern und anderen Downloads einmal absieht. In erster Linie aber gibt
es hier bereits Q7-Bilder, freilich bewusst klein, dunkel und nicht allzu detailreich. Die großen, guten Bilder sehen
Sie dann bei uns, demnächst, und – das nur nebenbei – garantiert nicht unzutreffend als "erwischt" angepriesen.
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KW 27/2005 |
Sicheres Garagentor
Selten, aber immer wieder einmal hört man von tragischen Unfällen durch elektrische Fensterheber oder Schiebedächer von
Autos, bei denen meist Kinder erheblich verletzt oder sogar getötet werden. Das Problem ist inzwischen dank moderner
Technik und Sensorik weitgehend auf dem Rückzug. Die prinzipiell gleichen Gefahren lauern unter anderem aber auch an
Garagentoren – und das nicht nur an elektrisch betriebenen. Auch hier schafft aktuelle Technik Abhilfe, die seit
Mai 2005 in einer Europanorm auch für alle neuen Tore verbindlich vorgeschrieben ist. Eine neue Website wendet sich jetzt
vorwiegend an Garagenbesitzer mit Toren älteren Baujahrs, die meist noch nicht über neue Sicherheitsstandards wie
Fingerklemmschutz, Absturzsicherung oder Eingreifschutz verfügen. Zu den Inhalten gehören u.a. bebilderte
Sicherheits-Checklisten, die auch heruntergeladen werden können, die Vermittlung einer kostenlosen Prüfung des
Garagentores durch einen Fachmann sowie der Link zum Industrieverband der Branche, der eine kostenpflichtige Broschüre
zum Thema bereithält. Natürlich ist die Seite, betrieben durch einen Torhersteller, letztlich kommerziell motiviert, aber
das tut der guten Sache keinen Abbruch. Davon abgesehen, machen aktuelle Sektionaltore übrigens auch optisch viel her.
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