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Freitag, 29. März 2024

Webtipp-Archiv

April 2006

Jede Woche veröffentlicht die Redaktion im Autokiste-Newsletter einen Surftipp rund um Auto & Verkehr, der anschließend auch hier im Archiv zu finden ist. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende der Seite. Nachfolgend finden Sie die Tipps vom April 2006:
KW 17/2006
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Initiative »Ethanol statt Benzin«
Manchmal sind die Deutschen wirklich langsam, auch in punkto Auto: Während etwa in Schweden, aber auch in Brasilien und den USA das Tanken von Bio-Ethanol zwar nicht selbstverständlich, aber doch verbreitet ist, weiß hierzulande kaum jemand von dieser Alternative zu Benzin, Diesel oder Gas. Vorteil von "E85", so die Verkaufsbezeichnung der gängigen Alkohol-Benzin-Mischung, gibt es dabei einige – der "Saft" ist günstiger, seine Umweltbilanz in vielerlei Hinsicht besser, und mehr Kraft alias PS gibt es außerdem. Vor allem aber ist der hochprozentige Sprit einfach und flexibel in der Handhabung, und seine Nutzung macht unabhängig von Erdöl und allem, was damit zusammenhängt. Natürlich sind noch nicht alle Fragen geklärt, insbesondere zur Produktion größerer Mengen, doch wir glauben, dass solche synthetischen Kraftstoffe jedenfalls mittelfristig viel mehr Zukunft haben als Hybrid, Brennstoffzelle & Co. Freilich gibt es bisher kaum Alkohol-Autos und -Tankstellen in diesem Land: Das zu ändern, ist Ziel der kürzlich gegründeten Initiative "Ethanol statt Benzin". Information tut Not und ist der Anfang:
KW 16/2006
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EU-Fragebogen: Entschädigung bei Autounfällen im Ausland
Im Ausland oder mit einem ausländischen Fahrzeug hierzulande einen Unfall zu haben, gehört selbst dann, wenn es nur um Blechschäden geht, zu selbst im vereinten Europa den besonders unerfreulichen Angelegenheiten – in punkto Weiterkommen, Fahrzeugreparatur und natürlich vor allem im Hinblick auf die Schadenregulierung. Die EU selbst hat sich insoweit Verbraucherschutz vorgenommen und ansatzweise auch bereits umgesetzt. So muss etwa jeder Versicherer in jedem Mitgliedsland einen Beauftragten benennen, an den sich Geschädigte wenden können. Derzeit prüft die EU-Kommission, wie wirksam dieses Verfahren ist. Im Hinblick auf künftige Richtlinien hat das EU-Parlament außerdem unter anderem die Frage aufgeworfen, wie es sich auf die Höhe der Versicherungsprämien auswirken würde, wenn die Deckung der Anwalts- und Gerichtskosten des Geschädigten in die Kfz-Haftpflichtversicherung des Schuldners einbezogen würde. Die EU, oft nicht ganz zu Unrecht als Bürokratenanstalt bezeichnet, möchte dabei die Erfahrungen und Meinungen der Bürger kennenlernen und anschließend berücksichtigen. Das ist sicher ein guter Ansatz, funktioniert aber nur, wenn es bekannt ist und viele auch mitmachen. Hier:
KW 15/2006
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Bosch ESP-erience
Zur Sicherheit eines Autos gehören viele Komponenten – die Crashstabilität und des Fahrers Gehirn in erster Linie vielleicht, aber auch jene Technik, die man unter dem Schlagwort "aktive Sicherheit" zusammenfasst. Bekanntestes Beispiel hierfür ist sicher das ABS, das schon lange in allen Pkw dazugehört (von einigen Kollegen aber immer noch in jedem Artikel für erwähnenswert gehalten wird). Noch nicht durchgehend Standard dagegen ist das Elektronische Stabilitäts-Programm – jene Blackbox, die etwa bei plötzlichen Ausweichmanövern für mehr Fahrstabilität sorgt. Zwar steigt die ESP-Quote bei Neuwagen kontinuierlich an (vor allem in Deutschland und bei größeren Autos), doch angesichts der in diversen Studien nachgewiesenen hohen Wirksamkeit geht uns das viel zu langsam. Gefordert sind hier die Autobauer, aber auch die Käufer, die Autos ohne ESP links liegen lassen oder jedenfalls ESP dazu bestellen sollten. Doch viele Autofahrer können mit dem Begriff nach wie vor nichts anfangen. Das weiß man auch bei ESP-Pionier Bosch, wo man sowohl ein wirtschaftliches als auch ein gesellschaftliches Interesse an der ESP-Verbreitung hat. Auf einer eigens eingerichteten Website gibt es ausführliche Informationen und auch ein Online-Spiel. Weiterempfehlen!
KW 14/2006
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Finanzierungsrechner der Stiftung Warentest
Frühlingszeit ist traditionell auch Autokaufzeit. Doch Autos sind auch in der Anschaffung kein billiges Vergnügen, und so ist die Frage nach dem "Neuen" für viele mit der Frage nach der Finanzierung verbunden. Während die klassische Barzahlung immer mehr in den Hintergrund tritt, gewinnen der Kauf auf Pump, das Leasing und neue Formen wie die sog. "Drei-Wege-Finanzierung" zunehmend Freunde – eine Entwicklung übrigens, die man durchaus auch kritisch sehen kann. "Was kommt letztlich am günstigsten?" ist eine Frage, die auch wir regelmäßig gestellt bekommen, und doch verbietet sich natürlich eine pauschale Antwort darauf – zu vielfältig sind die Möglichkeiten und auch die Beziehungen untereinander: Wer sich, um das bekannteste Beispiel zu nehmen, das Geld bei der Haus- statt bei der Autobank leiht, zahlt zwar mehr Zinsen, kann dies aber möglicherweise durch einen besseren Barzahlungsrabatt (über)kompensieren. Rat liefert die Stiftung Warentest mit einem kostenlos bereitstehenden Rechentool auf Excel-Basis. Allerdings: Die Anwendung ist umfangreich und erfordert, sich in die Materie hineinzudenken. Und natürlich geht es hier nur um Zahlen, nicht um Verhandlungsgeschick, persönliche Vorlieben oder Möglichkeiten.
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