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Donnerstag, 28. März 2024

Webtipp-Archiv

September 2011

Jede Woche veröffentlicht die Redaktion im Autokiste-Newsletter einen Surftipp rund um Auto & Verkehr, der anschließend auch hier im Archiv zu finden ist. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende der Seite. Nachfolgend finden Sie die Tipps vom September 2011:
KW 39/2011
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Greenpeace ./. Volkswagen – ein Briefwechsel
VW nimmt den Umweltschutz nicht ernst oder jedenfalls nicht ernst genug. Das ist die Position von Greenpeace, die man je nach Sichtweise für zutreffend oder auch nicht halten mag. Andere Hersteller kümmern sich (noch?) weniger um dieses Thema, mag man einwenden, aber Greenpeace argumentiert, gerade VW habe als größter europäischer Autobauer eine besondere Verpflichtung. Von einer entsprechenden Aktion der Umweltschützer hatten wir in dieser Rubrik bereits im Juli berichtet. Anschließend haben beide Seiten versucht, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das hat bisher nicht recht geklappt, wobei beide sich insoweit gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben. Im Greenpeace-Blog lässt sich der zugehörige Schriftwechsel im Original nachlesen, was wir für höchst interessant halten. Hat Greenpeace es überhaupt ernst gemeint? Und VW? Wie geht ein milliardenschwerer Konzern mit einer kleinen, aber bekannten NGO um? Ebenso interessant sind die Blog-Kommentare zu diesem Thema, die hier einmal nicht dumm-trollig, sondern überwiegend argumentativ-lesenswert sind.
KW 38/2011
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Bilster Berg Drive Resort
Haben Sie schon vom Bilster Berg gehört? Auf dem 84 Hektar großen Areal im Teutoburger Wald entsteht derzeit ein vielseitiger Rundkurs, die erste Rennstrecke in den alten Bundesländern seit Eröffnung des Hockenheimrings 1932. Das "Bilster Berg Drive Resort" wird aber keine großen Rennen veranstalten, sondern steht für kleinere Veranstaltungen bereit – von Herstellern, Clubs, Medien und auch Entwicklern. Der 4,2 Kilometer lange Rundkurs dürfte vielen Geschmäckern entgegenkommen: Er ist hügelig und wird von Berater Walter Röhrl schon mit der Nordschleife in einem Atemzug genannt, er ist uneinsehbar von außen, und er liegt mitten in der Natur. Die Strecke kann zudem komplett bewässert werden – eine Ringleitung und zwei riesige unterirdische Reservoirs sind nur zwei Überbleibsel des dort ehemals beheimateten Munitionsdepots der britischen Rheinarmee. Das Projekt erscheint uns ebenso seriös wie durchdacht zu sein, und dass Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, ein Unternehmer aus der Region, keinerlei öffentliche Gelder dafür beansprucht, macht es erst recht sympathisch.
KW 37/2011
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The Planet Zero by Nissan
Was halten Sie von der Null-Emissions-Gesellschaft? Spitze, werden Sie sagen, und unrealistisch. Ganz so klar sieht man das im Nissan-Marketing nicht, hat man doch demnächst mit dem Leaf ein Elektroauto im Programm, und das fährt schließlich emissionsfrei bis zum (meist vergessenen) Fußnoten-Sternchen "lokal". Versinnbildchen soll die schöne Zukunft eine neue Website, die auf Videospiel-ähnliche Weise Figuren mit dem Aussehen von Solar- oder Windenergieanlagen zeigt, darunter "Plug" in Form eines Steckers. "Eingebunden in eine neo-futuristische Welt erleben Besucher der Seite mittels dieser originellen Charaktere spielerisch die Null-Emissions-Gesellschaft", heißt es in einer Nissan-Ankündigung, und wir gestehen, das weder in der Theorie des Textes zu verstehen noch praktisch auf der Website mit ihren subjektiv nervigen Sounds. Vielleicht liegt es daran, dass sich diese insbesondere an Schüler und Studenten richtet und nicht an so olle Knacker wie uns. Aber vielleicht können Sie damit etwas anfangen, und wenn nicht, dann ist das ja auch eine Botschaft von Nissan.
KW 36/2011
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Zulassungsdienst mit Online-Beauftragung
Es ist je nach Stadt unterschiedlich – unterschiedlich nervig: Um in Deutschland ein Auto zuzulassen, braucht man meist viel Geduld, Nerven wie Stahlseile und etliche Euro. Oft geht ein (halber) Urlaubstag dabei drauf, bis der Amtsschimmel endlich die Papiere ausgestellt und die Plaketten geklebt hat. Als Alternative empfehlen sich Zulassungsdienste, die diese Arbeit übernehmen. Es gibt sie in vielen Städten als regionale Anbieter und neuerdings auch als bundesweiten Service, der auf lokale Partner zurückgreift. Die Ahrensburger Kroschke GmbH verspricht, das ganze Prozedere innerhalb von zwei-drei Tagen abzuwickeln, inklusive persönlicher Abholung der Papiere, Kennzeichenerstellung und Bringservice. Die Kosten beginnen bei 99 Euro, was nicht so tragisch ist, wenn man die amtlichen Gebühren und die oft horrenden Schilderkosten abzieht. Wunschkennzeichen, Feinstaubplakette und (nicht so schöne) Kennzeichenrahmen gibt es optional. Eine reine Schilderprägung bietet Kroschke online nicht an, aber dafür gibt es ebenfalls Anbieter (gutschild.de hat uns diese Woche gut bedient).
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