R-Line Edition mit Kontrastlackierung ab 56.000 Euro
VW: Zum Jahresstart ein Arteon-Sondermodell
Volkswagen startet das Jahr mit einem Sondermodell des Arteon. Es lehnt sich an den entsprechenden Passat an,
ist teuer – und selten.
Volkswagen
Der VW Arteon "R-Line Edition" gibt sich an schwarzer
Kontrastlackierung und schwarzen 20-Zöllern zu erkennen
Nach der
"R-Line Edition" des Passat Variant bringt Volkswagen nun ein ähnlich gestricktes Sondermodell des Arteon zu den Händlern. Wichtigstes Merkmal ist
die sonst nicht bestellbare Zweifarblackierung in "Mondsteingrau" mit schwarzem Dach. Auch die Spiegelkappen, Chromleisten, Heckspoilerlippe und die 20-Zoll-Räder
des Typs "Rosario" sind schwarz ausgeführt; abgedunkelte Scheiben im Fond sind ebenfalls Standard.
Das Leder-Paket "Nappa" prägt den Innenraum. Serienmäßig sind das Winterpaket, das Schlüssellose Start- und Zugangssystem, das große Navi "Discover Pro"
und die Digitalinstrumentierung. Letztere, so erklärt VW, bildeten eine Einheit ähnlich dem "Innovision Cockpit" des Touareg. Tatsächlich bilden sie gerade keine
Einheit, und das dürfte manchem Kunden mehr Freude als Last sein. Zur Ausstattung gehören auch die Umgebungsansicht "Area View" inklusive Rückfahrkamera, der Parklenkassistent,
die Verkehrszeichenerkennung, der Spurwechselassistent "Side Assist", das Umfeldbeobachtungssystem
"Front Assist", die Distanzregelung und der Fernlichtassistent.
Antriebsseitig bietet der Autobauer nur die vier Top-Triebwerke für den Arteon R-Line Edition an, allesamt mit dem 7-Gang-DSG kombiniert. Zur Wahl stehen
mithin der 2,0 TSI mit 190 oder 272 PS und der 2,0 TDI mit 190 oder 240 PS. Die stärkeren Varianten sind jeweils mit Allradantrieb und der adaptiven
Fahrwerksregelung ACC gekoppelt, die jetzt auch im Arteon stufenlos regelbar ist. Zusätzlich wurde das ESP-System angepasst. Es ist nun wie bei den
sportlichen R-Modellen komplett deaktivierbar.
Die Arteon R-Line Edition ist ab sofort zu Preisen ab 55.970 Euro bestellbar, das sind ziemlich genau 10 Tausender mehr als für den regulären R-Line.
Ausstattungsbereinigt gerechnet - soweit möglich - ergibt sich kein nennenswerter Preisvorteil. Wer den Wagen wirklich so ausstattet wie VW behauptet,
dass er es bereits sei, nämlich "umfangreich", sollte weitere 5.000 Euro addieren, mindestens.
Es ist vor allem eine theoretische Überlegung: Nur 250 Käufer müssen respektive dürfen sich diese Gedanken machen.