Exportoffensive umfasst künftig auch Japan
Opel geht ins Toyota-Land
Opel verfolgt weiter das Ziel, zumindest einen kleinen Teil des Absatzes außerhalb Europas zu erzielen.
Nach kürzlich verkündeten entsprechenden Engagements in Südamerika wagt sich der Autobauer jetzt auch
in ein echtes Autoland.
Opel
Opel will Corsa & Co. ab
2021 auch in Japan verkaufen
Opel setzt seine Exportoffensive fort. Vom kommenden Jahr an werde die Marke wieder in Japan präsent sein, kündigte das
Unternehmen heute in Rüsselsheim an.
Zunächst sollen der Corsa - wohl unter einem anderen Namen -, der Combo Life und der Grandland X angeboten werden,
inklusive der Elektrovariante des Kleinwagens und der Hybrid-Ausführung des SUV.
Möglich wird der Markteintritt durch den Anschluss Opels an die nationale Verkaufsorganisation der Groupe PSA. Diese
ist mit den anderen drei Marken in Japan vertreten, wenn auch in kleinem Umfang: 15.600 Fahrzeuge wurden im vergangenen
Jahr nach Unternehmensangaben verkauft. Opel-Chef Michael Lohscheller sagte, der Opel genieße in Japan, einem
der größten Automärkte der Welt, "als deutsche Marke" einen hervorragenden Ruf.
Eine umfassende Exportoffensive ist eine Säule des Strategieplans "PACE!" von Opel, wonach bis 2025 - was die Opel-PR
nach wie vor als "Mitte des kommenden Jahrzehnts" bezeichnet - mehr als zehn Prozent des Verkaufsvolumens außerhalb
Europas realisiert werden sollen. Erst kürzlich hatte Opel ein Comeback in Russland und den Markteintritt in Kolumbien
und Ecuador verkündet. Zuvor gab es seit Herbst 2017 neue Engagements in Südafrika und Tunesien, im Libanon, in Marokko,
in der Ukraine und in Israel.