KW 05/2007![]() |
Dekra sucht Werkstättentest-Autos
Man kennt sie inzwischen seit Jahren, und manch einer mag beim Gedanken an Werkstätten-Tests nur müde gähnen. Schließlich
sind die Ergebnisse nach wie vor größtenteils schlecht – quer durch alle Hersteller. Genau deswegen aber sollte
Gähnen nicht die einzige Assoziation sein: Schlechter Service ist eine Sache, Betrug und nicht durchgeführte,
sicherheitsrelevante Reparaturen eine andere. Nicht nur Fachzeitschriften führen diese Tests regelmäßig durch, sondern
auch die Hersteller selbst – in Eigenregie und/oder durch Dritte. Ein Beispiel ist die Dekra, die schon seit
einiger Zeit Werkstätten auf den Zahn fühlt. Weil diese die Thematik natürlich auch kennen und früher auch gerne mal
ein Testauto enttarnt haben, werden inzwischen überwiegend "normale Autos" von ortsansässigen Kunden entsprechend
präpariert und verwendet. Die Dekra sucht dafür laufend Teilnehmer respektive Autos, die allerdings und uns nicht
verständlich nur 200.000 Kilometer und zehn Jahre auf dem Buckel haben dürfen. Die Adresse der zugehörigen Website
verspricht zwar mehr als geboten wird, aber immerhin: Mindestens 120 Euro lassen sich einsparen.
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KW 04/2007![]() |
Special zum neuen Volvo C30
Viele Autos sind "mainstream", und das muss nichts Schlechtes sein, wenn man etwa an den VW Golf denkt. Andere wie ein
SsangYong Actyon oder ein Daihatsu Copen sind für die überwiegende Mehrheit der Käufer schon rein optisch zu extrem.
Doch auch dazwischen gibt es noch Charaktere, die abseits von der nicht zu unterschätzenden Perfektion eines Audi A3
nach Käufern suchen. Als Beispiel soll heute der Volvo C30 gelten, der mit seiner gläsernen Heckklappe an den seligen
"Schneewittchensarg" anknüpft, aber ansonsten ein modernes Auto ist. "Ist es Liebe oder Hass?" fragt der schwedische
Autobauer dazu ungewöhnlich offen, was eigentlich schon reicht, um die zugehörige Website zu empfehlen, die auch selbst
ungewöhnlich gestaltet ist. MMS-Gewinnspiel, die Termine der Vor-Ort-Präsentationen und Videos von dort wohlwollend
zusammengeschnittenen Publikumsreaktionen sind neben Probefahrt- und Prospektbestellung die wesentlichen Inhalte. Wer
mag, kann seine Meinung zum spannendsten Volvo seit langem direkt eintippen.
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KW 03/2007![]() |
Peugeot-Designwettbewerb 2006/07
Die Angelegenheit ist nicht neu, aber interessant: Bereits zum vierten Mal hat Peugeot Menschen in aller Welt gebeten,
ein Löwenauto der Zukunft zu entwerfen. Mitmachen konnten sowohl Profis als auch Amateure, und über 4.000 Personen
sind dem Aufruf gefolgt, haben ein "Concept Car" gezeichnet, ein paar Sätze dazu geschrieben und es – natürlich
online – eingereicht. Peugeot hat in Eigenregie die besten 30 Entwürfe ausgewählt, über die nun wiederum im Internet
abgestimmt werden kann, und zwar nur noch bis nächste Woche. 10 der 30 Modelle können "gevoted" werden, und natürlich ist
die Auswahl nicht ganz leicht, sind die Entwürfe doch allesamt interessant – aber auch grundverschieden. Mitte
Februar werden der Sieger und die Platzierungen des Wettbewerbs bekannt gegeben. Auf dem Genfer Salon im März erhält
der Sieger dann den mit 6.000 Euro dotierten Designpreis "La Griffe" – aber mehr noch als das Geld dürfte der Ruhm
zur Teilnahme angestiftet haben, denn dass Peugeot das Siegerauto im Maßstab 1:1 bauen und auf der IAA im Herbst in
Frankfurt präsentieren wird, ist ein offenes Geheimnis. Auf der Website gibt es auch einen Rückblick auf die vergangenen
Wettbewerbe und den weiteren Weg der damaligen Gewinner.
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KW 02/2007![]() |
Umweltzonen und Umweltplaketten kommen
Über die Einführung kommunaler Umweltzonen und dazugehöriger Plaketten zur Kennzeichnung der Autos nach ihrem
Schadstoffausstoß fällt uns kaum etwas Gutes ein – weil die Regelung ein typisches Beispiel von Überregulierung,
Ungerechtigkeit und Unfähigkeit der Verantwortlichen ist: Nur Pkw und Lkw sind davon betroffen, alle anderen "Stinker"
nicht – etwa Industrie, private Heizungen oder Motorräder. Auch ältere Benziner mit G-KAT, die so gut wie keinen
Feinstaub ausstoßen, und alte Diesel, die eher Grob- als Feinstaub emittieren, werden eingebremst – und Ausnahmen
sind nach derzeitigem Stand weder für Oldtimer noch für Anwohner vorgesehen. Das Gesetz gilt ab 1. März. Auch bei
einer sich abzeichnenden Verschiebung des tatsächlichen Einrichtens der ersten Umweltzonen ist es an der Zeit, sich
entsprechend zu informieren, und dabei dürfte es für den ein oder anderen Überraschungen geben: Manch ein Pkw schneidet
viel schlechter ab als vielleicht erwartet, andere deutlich besser – und die EU-Schadstoffklasse oder der Steuersatz
sagen nur bedingt etwas dazu aus. Die wichtigsten Details zur Regelung und vor allem eine Übersicht der Schlüsselnummern
und Plakettengruppen finden sich u.a. hier:
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KW 01/2007![]() |
Mazda-Videoclips zum MX-5 Roadster-Coupé
Ob sich Mazda 2006 mit der Einführung des MX-5 "Roadster-Coupé", also der Klapp-Stahldach-Variante des sympathischen
Stoffverdeck-Roadsters, im Hinblick aufs Image einen Gefallen getan hat, ist sicherlich Ansichtssache. Fakt ist, dass
das Auto für die Verwandlung von offen nach geschlossen oder vice versa nicht die üblichen gut 20 Sekunden benötigt,
sondern nur derer zwölf. Exakt zwölf Sekunden lang sind auch die drei Werbeclips, die der japanische Autobauer dazu ins
Netz gestellt hat, und die zum Schmunzeln taugen: In den Mini-"Thrillern" zeigt der MX-5 einem weißen Hai, einem
Ninja-Kämpfer und Zombies, wer schlauer respektive schneller ist oder jedenfalls mehr Glück hat. Wer mag, kann auch
selbst Regie führen – entweder so virtuell, wie es eine Web-Anwendung naturgemäß nur zulässt, oder auch ganz real:
Selbst gedrehte Kurzfilme können hochgeladen und die Werke anderer Nutzer angeschaut werden. Die Clips dürfen dann 20
Sekunden lang sein und werden bestenfalls prämiert, wobei Mazda insoweit mit Details hinterm Berg hält. Ein kleiner
Zeitvertreib zum Jahresbeginn alias Jahresabschluss, der zwar etwas langsam lädt, aber angenehm unaufdringlich gelungen ist:
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