KW 35/2010 |
Die neue Mini-Website
Pünktlich zur Einführung der neuen Modelle hat BMW die Mini-Website frisch herausgeputzt, pardon: gerelauncht.
Die deutsche Version ist als Vorhut aller 70 Landesvarianten bereits online und verspricht den Machern zufolge
nicht nur eine einfachere Navigation, sondern auch eine hohe Personalisierung: Zeigt ein Benutzer beispielsweise
Interesse an einem bestimmten Thema, bekommt er beim nächsten Besuch "relevante und vor allem maßgeschneiderte"
Informationen dazu, wie es in der Ankündigung heißt. Über die IP-Adresse wird der jeweilige Abrufstandort ermittelt
und automatisch eine Auswahl lokaler Händler angezeigt – eine an sich gute Idee, die aber in der Praxis oft mit
falschen und für unbedarfte Nutzer womöglich verwirrenden Zuordnungen einhergeht. Ein Novum bei solchen Seiten ist
die nahtlose Integration aller fast 500 Mini-Händler. Das markentypische Design mit dicken Balken und großer Schrift
und das linke Doppel-Menü gefallen, die nicht markentypische Behäbigkeit des Konfigurators und die geringe Tiefe der
technischen Daten weniger.
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KW 34/2010 |
Spritmonitor
Dass wir einen Webtipp recyclen, ist äußerst selten. Aber auf Spritmonitor wollen wir jene, die die Plattform
nicht kennen, noch einmal hinweisen. In den gut fünf Jahren seit unserer ersten Erwähnung ist das Angebot von
seinerzeit 11.500 auf sage und schreibe fast 250.000 registrierte Fahrzeuge gewachsen. Nach einer kostenfreien
und anonymen Anmeldung kann hier jeder seine Tankstopps mit den individuellen Kosten eingeben, das System erstellt
daraus entsprechende Verbrauchsstatistiken und -übersichten. Diese sind ganz oder teilweise öffentlich einsehbar,
so dass die Plattform auch den wahrscheinlich besten Überblick über die realen Verbrauchswerte einzelner Modelle
liefert. Zusätzlich lassen sich weitere Autokosten wie Reifen, Versicherungen, Reparaturen und dergleichen offen
oder privat hinterlegen, die sich wie die Tankkosten auch im csv-Format im- oder exportieren lassen. Das Angebot
ist seit dem kürzlichen "Facelift" noch übersichtlicher und schöner geworden und wie damals fast werbefrei, technisch
gut und nicht zuletzt angenehm unaufgeregt umgesetzt.
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KW 33/2010 |
FIN-/VIN-Checker
Mitten im Sommerloch wollen wir keine ruhige Kugel schieben, sondern lieber eine gute Nummer erklären. Nein
... es geht um eine Auto-Nummer. Nicht 190, 205, 320 oder 911 und auch nicht S–EX 69, sondern die
FIN. Das bedeutet Fahrzeugidentifizierungsnummer und ist das, was man umgangssprachlich auch 30 Jahre nach der
Umbenennung und im Zeitalter selbsttragender Karosserien meist noch immer als Fahrgestellnummer kennt. Die FIN
ist sozusagen der genetische Fingerabdruck eines jeden Autos, der für mindestens 30 Jahre die exakte Zuordnung
ermöglicht. Die 17stellige Nummer ist international in Gebrauch und enthält neben Hersteller und Modelltyp auch
Modelljahr und laufende Produktionsnummer des Fahrzeugs, oft auch weitere Angaben wie etwa den Herstellungsort.
Auf der Website des Ingenieurbüros Kneifel findet sich der FIN-Checker. Eine eingegebene Nummer wird auf Plausibilität
geprüft und entschlüsselt. Beim Test mit unserem Youngtimer war ein Fehler im Ergebnis, kennenswert erscheint
uns der Service gleichwohl.
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KW 32/2010 |
Toyota Celica – gestern und morgen
Was ein Sportwagen genau ist, ist Ansichtssache. Meist meint man TT, 911, SLK, Z4 & Co. damit, aber natürlich
gibt es auch jenseits der bekannten Vertreter jede Menge schnelle Flitzer. Einer davon ist der Celica, der
ungefähr zeitgleich mit dem Autor dieser Zeilen auf die Welt kam. In immerhin sieben Generationen hat Toyota
den kleinen Sportler verkauft – ein nach klassischen Maßstäben nicht immer schönes, aber doch irgendwie
angenehm bodenständiges Auto. Mit dem Produktionsende 2005 hat der japanische Autobauer keinen Nachfolger
präsentiert, weil, so jedenfalls die offizielle Lesart, die Kapazitäten für Hybrid und dergleichen gebunden
waren. Was bisher nur ein offenes Geheimnis war, wird jetzt zur Gewissheit: Ein Celica-Nachfolger, der wohl
auch den traditionsreichen Namen tragen wird, erscheint voraussichtlich Anfang 2012. Während Toyota in vielen
Veröffentlichungen noch im Konjunktiv spricht, steht das auf der Celica-Microseite bereits als Fakt. Hier gibt
es außerdem ein Celica-pdf-Magazin und eine Galerie sowohl der Modell-Veteranen als auch der Nachfolger-Studie FT-86.
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KW 31/2010 |
BMW ConnectedDrive Online Guide
Dieser Marketingbegriff kommt ohne "efficient" und "blue" aus, aber man kennt ihn trotzdem: ConnectedDrive.
Er umfasst die hohe Zahl an Assistenzsystemen und Mobilitätsdiensten, die BMW anbietet – zum Teil
exklusiv und etliche davon als erster Autobauer. Die Geschichte begann nach BMW-Lesart mit dem ersten
Bordcomputer mit Außentemperaturanzeige im 745i von 1980 und wird mit dem bald in allen Modellen verfügbaren
Internet-Zugang noch lange nicht beendet sein. Doch welche Dienste bietet BMW eigentlich an? Seit wann und für
welche Modelle sind sie ggf. mit welcher Sonderausstattung verfügbar? Diese Fragen können auch Marken-Kenner kaum
noch umfassend beantworten, weswegen der neue ConnectedDrive Online Guide gerade recht kommt. Hier gibt es
in übersichtlicher Form alle wesentlichen Infos mit praktischen Filterfunktionen. Auch wenn man persönlich
manche Dienste genial (z.B. Fernöffnung) und andere überflüssig (etwa "Cover Arts") finden mag, zeigt das
Portal nebenbei schön den technischen Fortschritt in den letzten zehn Jahren.
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