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Donnerstag, 28. März 2024

Webtipp-Archiv

September 2010

Jede Woche veröffentlicht die Redaktion im Autokiste-Newsletter einen Surftipp rund um Auto & Verkehr, der anschließend auch hier im Archiv zu finden ist. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende der Seite. Nachfolgend finden Sie die Tipps vom September 2010:
KW 39/2010
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BMW Project i
Über die alternative Modell-Zukunft von BMW war in den Gazetten schon viel zu lesen, ohne dass es wirklich Klarheit gebracht hätte. Von der Isetta-Auferstehung über den frontgetriebenen BMW mit oder ohne Mini-Basis bis hin zum sog. Megacity Vehicle ist alles dabei, doch nur letzteres hat der Autobauer bisher offiziell – und rudimentär – angekündigt. Und was ist Project i? Nun, so etwas wie der Projektname für künftige Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, egal ob von BMW, Mini oder der ominösen Viertmarke. Seit kurzem hat BMW eine Website zum Thema online gestellt, die wir Ihnen heute empfehlen wollen. Empfehlen im Sinne von reinschauen und vormerken, denn Klarheit gibt es jedenfalls vorerst auch dort nicht. Man gebe einen "ausführlichen aktuellen Überblick über die Ansätze und Lösungen, mit denen die BMW Group die Herausforderungen im Bereich nachhaltiger Mobilität angeht", heißt es nebulös. Auf der Seite sollen relevante Stimmen aus dem Netz, Videos und Blogbeiträge aus aller Welt eingebunden werden. Marketing im Stil einer Denkfabrik:
KW 38/2010
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Bosch Online-Teilekatalog
In jedem modernen Pkw stecken Teile von Bosch. Das Stuttgarter Unternehmen, immer noch als GmbH geführt, gehört zu den größten Autozulieferern der Welt. Ob Anlasser, Luftmassenmesser, Raddrehzahlfühler oder Zahnriemen, Bosch deckt eine große Palette im Herstellungsprozess ab. Da liegt es nahe, entsprechende Teile recherchieren zu wollen, und das ermöglicht das Unternehmen auch schon länger. Nun wurde der Online-Teilekatalog inhaltlich und optisch überarbeitet. Er bietet laut Eigenbeschreibung Informationen über alle Bosch-Ersatzteile für Pkw und Nutzfahrzeuge weltweit. Der Zugriff ist auch für Privatpersonen jederzeit kostenlos und angenehmerweise ohne Registrierung und Captchas möglich. Fahrzeuge lassen sich speichern, Produkte können mit ihren Eigenschaften und technischen Daten verglichen und in einer Merkliste abgelegt werden, die dann zum Download verfügbar ist. Das ist für jene, die mit solchen Teilen umgehen, ein praktischer Service, auch wenn man im Amazon-Zeitalter zweifellos Preise und Warenkorb vermisst.
KW 37/2010
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Smatax, das Zweisitzer-Taxi
"Ich wart auf das Brummen von einem Mercedes Diesel" ... egal, ob sie den Blödel-Song von "Tauchen Prokopetz" noch kennen, Taxis sind schon längst nicht mehr überwiegend ein "Diesel-Daimler", der bei 500.000 Kilometern gerade mal gut eingefahren ist. Das hat mit der schwankenden Mercedes-Qualität zu tun, aber auch mit anderen veränderten Parametern in der Branche, die uns sowieso viel zu reguliert vorkommt. Ein Beispiel: Ein deutsches Taxi muss laut Gesetz nicht nur zwei Achsen und vier Räder haben, sondern auch zwei Türen auf der Beifahrerseite. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, weil gerade in Metropolen oft Alleinkunden unterwegs sind, die man auch in einem Smart Fortwo befördern könnte, liegt auf der Hand. Ein Unternehmer aus Ibbenbüren ließ sich nicht abhalten und beantragte bundesweit eine Ausnahmegenehmigung. Bisher war das Ansinnen nur in zwei Gemeinden Schleswig-Holsteins erfolgreich, und auch wenn die Website mit der bundesweiten Rufnummer und dem Lizenz-Angebot insoweit großspurig daherkommt, erscheint uns doch das Ziel an sich unterstützenswert:
KW 36/2010
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EU-Fragebogen zur HU-Vereinheitlichung
Die EU will möglicherweise etwas am deutschen Autorecht (i.w.S.) ändern. Bevor Sie aufschreien: Es geht nicht ums Tempolimit, entschieden ist noch nichts, und jeder kann seine Meinung einbringen. Die Frage ist, ob eine Vereinheitlichung der Standards bei periodischen Fahrzeuguntersuchungen, landläufig TÜV, notwendig und sinnvoll ist. Hintergrund ist einerseits das Bemühen um steigende Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, aber auch die gegenseitige Anerkennung von Prüfergebnissen zwischen Mitgliedsstaaten. Das würde etwa beim Gebrauchtwagenkauf im Ausland Aufwand vermeiden und Kosten sparen, die nach Auffassung der EU-Kommission dem Binnenmarkt zuwiderlaufen und vermeidbar sind. Ebenso könnten sich deutsche Fahrzeugbesitzer, die längere Zeit im EU-Ausland verbringen, die Heimfahrt zur Hauptuntersuchung sparen, wenn eine anerkannte Prüfwerkstatt diese im Ausland vornehmen darf. Jeder kann noch bis zum 24. September seine Meinung dazu äußern – in einem Online-Fragebogen, der allerdings weder kurz noch deutsch noch schön ist.
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