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Neu ab September: Saab 9-3 "SportCombi" |
Saab |
Wie die Zukunft von Saab aussieht, scheint derzeit völlig offen. Entweder muss General Motors viel Geld investieren,
doch auch eine Aufgabe der schwedischen Marke scheint derzeit nicht ausgeschlossen.
Zunächst einmal bringt Saab aber noch ein neues Modell auf den Markt, nämlich den 9-3 Kombi, den Saab "SportCombi"
nennt und in den man große Hoffnungen setzt. Premiere feiert der Mittelklasse-Kombi auf dem Genfer Autosalon Anfang März,
Händlereinführung ist im September.
Optisch bietet das Auto keine allzu großen Überraschungen - es sieht aus wie alle Saab-Modelle der vergangenen Jahre,
was marketingtechnisch ein Fehler sein mag, aber auch etwas Sympathisches hat. Auffällig am neuen "Lastesel" ist
hauptsächlich das Heck mit tief heruntergezogenen Rücklichter-Einheiten aus Mattglas, die durch LEDs beleuchtet
werden. Dazu kommt ein in das Dach integrierter Spoiler.
Hinter der Heckklappe gibt es einen doppelten Laderaumboden und ein Raumangebot von 419 bis 1.273 Litern bei
aufrechten bzw. umgeklappten Rücksitzen. Die Reserverad-Mulde, normalerweise nicht durch ein solches belegt, bietet
weiteren Stauraum oder Platz für Zusatzgeräte wie etwa einen Subwoofer.
Motorseitig stehen sechs Benziner und zwei Diesel zur Verfügung. Neues Top-Triebwerk ist ein Sechszylinder mit 2,8
Litern Hubraum, der dank Saab-typischer Turboaufladung 250 PS erreicht und später auch in Limousine und Cabriolet
angeboten werden wird. In dieser "Aero" genannten Version kommt das von Opel bekannte "ESP Plus" serienmäßig zum Einsatz.
Weitere Details zu Motorisierungen, Ausstattungen oder Preisen liegen noch nicht vor.
Obwohl der SportCombi eine "natürliche Erweiterung" der Modellreihe 9-3 darstelle, besitze er einen ganz eigenen,
frischen Charakter, sagt Saab-Chef Peter Augustsson. "Gemäß der Tradition der Marke Saab ist er nicht einfach nur
eines dieser »Will-ich-auch-haben«-Produkte. Unser Ziel ist es, durch sein fortschrittliches Design und seine
dynamischen Talente jeglichen Konflikt zwischen der Vernunft der Bedürfnisse und der Leidenschaft der Wünsche zu
vermeiden."