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Samstag, 20. April 2024
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Neues Basismodell C 160 / Neue Modellbezeichnungen / Neue Allrad-Versionen

Mercedes: C-Klasse mit sechs neuen Antriebsvarianten

Die Mercedes C-Klasse läuft erfolgreich wie lange nicht. Für Daimler gibt es im Aufholkampf gegen die Mitbewerber trotzdem keinen Grund für eine Pause, vielmehr frischen die Stuttgarter die Baureihe jetzt mit zusätzlichen Antriebsvarianten auf.
Mercedes: C-Klasse mit sechs neuen Antriebsvarianten
Daimler
Mercedes bietet die C-Klasse jetzt
in diversen neuen Antriebsvarianten an
Mercedes stellt die Modellbezeichnungen der C-Klasse auf die neue Nomenklatur um. So werden die Diesel nicht mehr als BlueTEC (Nachfolger von CDI) bezeichnet, sondern schlicht mit einem "d" gekennzeichnet, wie man es von BMW kennt, Hybridmodelle tragen ein "h" bzw. ein "e" (Plug-in-Hybrid).

Neu ist zudem je ein Modell an der Basis und der Spitze. Der neue C 160 wird wie der C 180 von dem 1,6-Liter-Benziner angetrieben, jedoch mit 129 statt 156 PS Leistung und 210 statt 250 Newtonmeter Drehmoment. So motorisiert, beschleunigt der als einzige C-Variante nur mit manueller Schaltung bestellbare C 160 in 9,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 216 km/h, der Rückstand zum C 180 beträgt 1,4 Sekunden und neun km/h. Auch der Normverbrauch ist mit 5,2 zu 5,0 Litern (alle Werte für Limousine) beim schwächeren Modell etwas schlechter. Kunden, denen Leistung nicht wichtig ist, sparen dafür bei einem Basispreis von gut 34.000 Euro rund 2.400 Euro.

Während der C 160 ab sofort bestellbar ist, müssen sich Interessenten für das neue Vierzylinder-Topmodell noch bis zum 3. Quartal gedulden. Dann wird der C 300 mit 245 PS und 370 Newtonmeter erhältlich sein, der dem C 250 mit dem prinzipiell gleichen Zweiliter-Motor im Standardsprint 0,7 Sekunden abnimmt (5,9); Vmax 250 gilt für beide. Der Normverbrauch steigt um einen ganzen auf 6,3 Liter, der Preis um 2.600 auf 43.700 Euro.

Noch mehr Power bietet der V6-Ottomotor im neuen "AMG Sportmodell" C 450 AMG 4MATIC auf Basis des C 400 4MATIC. 367 PS und 520 Newtonmeter katapultieren die mindestens 60.000 Euro teure Mittelklasse-Limousine in 4,9 Sekunden auf das Bundesstraßen-Tempolimit, der kombinierte Verbrauch liegt bei 7,6 Litern. Beim Händler stehen nun auch die beiden neuen, stets heckgetriebenen AMG-Modelle C 63 und C 63 S, deren V8-Motor 476 bzw. 510 PS leistet und den Wagen so an die Spitze im Segment bringen. Sie kosten ab 76.100 bzw. 84.400 Euro.

Bodenständiger sind zwei weitere neue Varianten mit Allradantrieb, namentlich der C 220 d 4MATIC (43.7600 Euro) und der C 200 4MATIC (41.441 Euro). Neu im Optionsprogramm der C-Klasse ist ein beheizbares Lenkrad für 310 Euro, das jedoch an weitere teure Extras gebunden ist. Das Touchpad ist beim Radio "Audio 20 CD" kostenneutral nicht mehr Standard.
Korrektur, 10.04.: In der ursprünglichen Version dieses Artikels wurde der 1,6-Liter-Motor des C 160 als aus dem Renault-Regal stammend beschrieben. Dies ist jedoch unzutreffend; der Text wurde geändert. Von Renault stammen nur die Dieselmotoren mit 1,6 Litern Hubraum, nicht die Benziner.
text  Hanno S. Ritter
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