Leichterer Verkauf von Flotten und ins Ausland
StreetScooter erhält Großserien-Genehmigung
Von der Uni-Idee zur Kleinstserie zur Kleinserie zum "richtigen" Hersteller: Streetscooter hat jetzt die behördlichen Auflagen
für eine Großserienproduktion erfüllt und die entsprechenden Genehmigungen erhalten. Es wird den Absatz erleichtern.
StreetScooter
Der E-Transporter StreetScooter Work
wird jetzt unter dem Großserien-Siegel gebaut
Auch wenn ihre Zahl inzwischen vierstellig ist, wurden die Transporter der DHL-Tochter StreetScooter bis zuletzt in Einzelabnahme zugelassen.
Jetzt endlich hat der Hersteller aber vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) die "EG-Typgenehmigung für Großserien" erhalten. Sie gilt für das kleinste
und bisher bekannteste Modell, den WORK.
Für StreetScooter bedeutet die Erteilung einen Meilenstein, kann das Aachener Unternehmen nun auch große Flottenaufträge und/oder die
internationale
Nachfrage bedienen. Die Zulassungserlaubnis für Großserien bezieht sich auch auf das EU-Ausland inklusive der Schweiz und Norwegen. Geschäfte wie
das über 200 Fahrzeuge für den englischen Milchlieferanten Milk & More sind so künftig wesentlich einfacher abzuwickeln. DHL erhofft sich Bestellungen
u.a. von ausländischen Paketdiensten. Auch die StreetScooter-Zulassung in Nicht-EU-Staaten wird durch die Genehmigung erheblich vereinfacht.
Ende Mai 2018 hatte StreetScooter neben der Produktionsstätte Aachen ein weiteres Werk in Düren eröffnet und die Jahreskapazität so auf bis zu
20.000 E-Fahrzeuge gesteigert. Das im Oktober in Produktion gegangene neue Modell
Work XL hat mit der jetzigen
KBA-Genehmigung nichts zu tun. Da es auf dem Ford Transit aufbaut und auch bei Ford vom Band läuft, ist hier sowieso Großserien-Standard vorhanden.