Deutschlandnetz-Fördermaßnahme bringt vier Ladesäulen an die A 21
Erstmals Ladesäulen an kleinem Autobahnparkplatz
Der Ausbau des Ladenetzes in Deutschland schreitet voran, wenn auch nicht so schnell wie es
wünschenswert wäre. Erstmals gibt es Strom jetzt auch an einem kleinen Autobahnparkplatz in der Provinz.
Autobahn.de
Fördergelder haben erstmals einen Lade"park" an einem
unbewirtschafteten Autobahnparkplatz möglich gemacht
Seit heute können Autofahrer ihr Elektrofahrzeug erstmals auch an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz
aufladen. Der von der Autostrom plus GmbH betriebene Standort befindet sich an der A21 in Schleswig-Holstein.
Obwohl nur vier Pkw gleichzeitig laden können, spricht die Autobahn GmbH von einem Schnelllade"park".
Die Anlage gehört zum sog. Deutschlandnetz, einer Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Insgesamt sollen in diesem Rahmen bis 2026 nach den Worten von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) 1.000
Schnellladepunkte an 200 Autobahn-Standorten aufgebaut werden, "langfristig" 4.000.
Die neue Station bietet neben den Ladesäulen mit jeweils 400 kW Kraft nur eine Überdachung. Dort die etwa halbe Stunde,
die moderne Stromer zum "Tanken" benötigen, zu verbringen, scheint nicht sehr verheißungsvoll, auch wenn die
Autobahn GmbH in der Mitteilung über den "Meilenstein" nicht ohne das Attribut "komfortabel" auskommt. Es dürfte aber
auch nicht als das größte Hindernis für den E-Hochlauf darstellen.