Optimierte Fahrwerkstechnik und geänderte Angebotsstruktur
Mazda: Neues vom CX-60
Zweieinhalb Jahre nach dem vielbeachteten Start des Mazda CX-60 ist es zu früh für ein Facelift des
mittelgroßen SUV, nicht jedoch für einige Optimierungen und eine (unnötig) überarbeitete Angebotsstruktur.
Mazda
Der Mazda CX-60 fährt mit optimierter Fahrwerkstechnik
und einer neuen Ausstattungssystematik ins Modelljahr 2025
Wissen Sie, was "Jinba Ittai" bedeutet? Mazda bezeichnet damit die "Einheit von Fahrer und Fahrzeug" beim Fahrgefühl.
Diese soll beim CX-60 im Modelljahr 2025 besser sein als zuvor, betreffend Komfort, Lenkpräzision und Stabilität.
Mittel zum Zweck sind eine veränderte Geometrie und Dämpfung der Doppelquerlenker-Vorderradaufhängung sowie weichere
Federn mit längerem Federweg an der Hinterachse in Verbindung mit strafferen Stoßdämpfern. Ergänzend wurde die
Software der Servolenkung, der Fahrdynamikregelungen sowie des Allradsystems neu abgestimmt.
Weniger wichtig, aber greifbarer ist die Überarbeitung des Modellangebots. Die beiden niedrigsten Varianten
"Prime-Line" und "Exclusive-Line" bleiben inhaltlich unverändert, verteuern sich aber um 600 bzw. 400 Euro.
Die darauf folgende Linie "Homura" fährt fortan mit schwarzem Nappa- statt normalem Leder vor, außerdem mit einem
Vinyl-Leder-Bezug für die Armaturentafel, Dekoreinsätzen im "Gun-Metal-Finish" in Türen und Mittelkonsole sowie
einem schwarzen Dachhimmel. Damit verteuert sich "Homura" um 1.900 Euro auf mindestens 58.250 Euro, gleichzeitig
kosten "Homura" und der nur optisch abweichende "Takumi" (+ 400 Euro) jetzt in allen Motorisierungen identisch.
Neu im Angebot sind die beiden Topmodelle "Homura Plus" und "Takumi Plus". Für
jeweils 3.700 Euro Aufpreis verfügen sie zusätzlich
über das Panorama-Glasschiebdach und das sog. "Convenience & Sound Paket", welches das Bose-Spoundsystem mit zwölf Lautsprechern,
die E-Funktion für die Heckklappe mit Sensorsteuerung, ein induktive Handy-Ladestation und das 360-Grad-Kamerasystem mit
"See-Through View" beinhaltet. Bisher kosteten diese beiden neuen Zugaben als Sonderausstattung zusammen 4.300 Euro, womit
der allgemeine 400-Euro-Preisaufschlag sich wieder ausgleicht. Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann?
Motorseitig liefert Mazda unverändert den Plug-in-Benziner mit 327 PS Systemleistung und einer elektrischen Reichweite
von gut 60 Kilometern oder den feinen mildhybridisierten Sechszylinder-Diesel
mit 3,3 Litern Hubraum, wie er andernorts kaum noch zu bekommen
ist. Hier besteht die Wahl zwischen Versionen mit 200 und 254 PS, wobei der schwächere Diesel nahezu genauso viel kostet
wie der PHEV-Benziner, anders als dieser und der "große" Diesel aber auf Allradtechnik verzichten muss.
Ein Achtstufen-Automatikgetriebe mit integriertem Elektromotor und eine Anhängelast von 2,5 Tonnen sind immer Standard,
ebenso eine sechsjährige Werksgarantie bis max. 150.000 Kilometer. Insgesamt reicht die Preisstaffel jetzt von 48.000
bis 65.400 Euro. Bestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferungen beginnen voraussichtlich im Februar 2025.