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Freitag, 26. April 2024
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ADAC-Übersicht der neuen Straßengebühren auf Österreichs Mautstrecken

Brenner für schwere Wohnmobile viermal so teuer

Siehe Bildunterschrift
Deutlich teurer für viele © ASFINAG
Wohnmobile: Maut in Österreich
Für Fahrer von schweren Wohnmobilen ist Österreich ein teures Pflaster geworden. Laut ADAC müssen Wohnmobilisten, deren Fahrzeug die zulässige Gesamtmasse von 3,5 Tonnen überschreitet - das sind rund zehn Prozent aller Wohnmobile - ab sofort für die Fahrt durch den Arlbergtunnel, auf der Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn sowie durch den Karawankentunnel (in Nord-Süd-Richtung) wesentlich höhere Mautgebühren zahlen. Zugelangt wird vor allem am Brenner, wo die einfache Fahrt jetzt nahezu viermal so teuer ist wie bisher. Der Grund: Alle Fahrzeuge über 3,5 t wurden auf diesen Altmaut-Strecken den nächsthöheren Fahrzeugkategorien zugeordnet. Bisher musste für Wohnmobile über 3,5 t die gleiche Maut entrichtet werden wie für Pkw, wenn sie als "So-Kfz. Wohnmobil" im Fahrzeugschein eingetragen waren.

Die Umstellung bringt für schwere Wohnmobile folgende neuen Gebühren (in Klammern die alten, den Pkw angeglichenen Preise):
  • Brennerautobahn: 31 Euro (7,95)
  • Tauernautobahn: 16 Euro (10)
  • Arlbergtunnel 16 Euro (9)
  • Pyhrnautobahn: Gleinalmtunnel 11,50 Euro (7,95), Bosrucktunnel 8 Euro (5)
  • Karawankentunnel: 10,50 Euro (6,50)
Die neue Tarif-Zuordnung auf diesen Mautstrecken sei, so die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft in Österreich (ASFINAG), notwendig geworden, weil spätestens am 01.01.2004 die fahrleistungsabhängige Maut für alle Kraftfahrzeuge mit einer höchstzulässigen Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen eingeführt wird.
text  Hanno S. Ritter
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