Nur Ansätze des Sway-Designs für den Micra V
Erlkönig: Der Nissan Micra wird markanter
Nissan arbeitet am nächsten Micra. Interessenten können sich freuen, denn der wird optisch viel interessanter als der aktuelle.
Und ärgern, denn den Mut für eine Umsetzung der Sway-Studie aus dem letzten Jahr hat Nissan dann doch nicht.
Automedia
Erwischt in Südeuropa:
Nissan testet den nächsten Micra
Nissan war 2015 die erfolgreichste japanische Marke in Deutschland - und das trotz eines Kleinwagens, der vor Biederkeit und Langeweile
nur so strotzt. Zwar sind die rund 10.600 Neuzulassungen des Micra für sich genommen keine schlechte Zahl, aber klar ist auch: Mit einem
optisch interessanteren Auto wäre wesentlich mehr Volumen drin.
Das weiß man auch bei Nissan, und so wird die nächste, fünfte Micra-Generation wesentlich gereift daherkommen. Aufbauend auf
der neuen CMF-Plattform der Renault-Nissan-Allianz wird sie größer als bisher ausfallen und vor allem optisch ein Ausrufezeichen
setzen. Die Designer orientieren sich dabei an der vor einem Jahr in Genf präsentierten Studie Sway, die mit markanten, eckigen Formen,
großer Windschutzscheibe, LED-Gimmicks und muskulösen Radhäusern die Blicke auf sich zog. In der Serie wird dieser Look freilich noch
deutlich entschärft aus Gründen von Massenkompatibilität und Produktionskosten.
Erstmals konnte jetzt ein Prototyp bei Testfahrten in Südeuropa erwischt werden, der trotz starker Tarnung zumindest einige Anhaltspunkte
zum finalen Design gibt. Gerüchte, wonach Nissan die Modelle Micra und Note zu einem einzigen Nachfolger verschmelzen wird, gibt es nach
wie vor - wir glauben das allerdings tendenziell nicht. Der neue Micra wird voraussichtlich 2017 eingeführt; anders als bisher erfolgt die
Produktion nicht mehr in Indien, sondern bei Renault in Frankreich.