Fast 2.000 Euro Aufschlag für iOn und C-Zero / Reichweite unverändert
Peugeot/Citroën: Elektro-Kleinstwagen wird teurer
Einige Hersteller bringen derzeit neue oder verbesserte Elektroautos an den Start. Bei Peugeot und Citroën
ist es anders: Das einzige E-Mobil bleibt veraltet und kurzatmig – und wird jetzt auch noch teurer.
Citroën
iOn und C-Zero (Bild), die E-Autos von
Peugeot und Citroën, werden teurer bei gleicher Reichweite
Lange Jahre ist der Peugeot iOn, die Löwenausgabe des Mitsubishi Electric Vehicle (vormals: i-MIEV),
auf dem Markt. Gekauft hat ihn kaum je jemand, weswegen die Franzosen immer wieder den Preis senkten -
von einst über 35.000 Euro auf
zuletzt 17.850 Euro.
Zum neuen Modelljahr 2017 kündigt der Autobauer nun nicht etwa ein eigenes Elektroauto an oder
wenigstens einen in Sachen Reichweite verbesserten iOn, sondern - einen neuen Verkaufspreis. Der
liegt mit 19.800 Euro fast zwei Tausender über dem bisherigen Wert. Als Gegenleistung bekommen
Kunden lediglich eine Fernbedienungsmöglichkeit für Vorklimatisierung und Ladeprozess - soweit
ersichtlich, über eine eigene Fernbedienung, nicht über eine Handy-App - und eine Anzeige der
Rekuperationsfunktion im Bordcomputer. Außerdem verfügt der iOn jetzt über einen Warnton für
Fußgänger und DAB-Radioempfang.
Unverändert bleiben Antrieb (67 PS) und die mickrige Reichweite von 150 Kilometern im Norm-Zyklus.
Zum Vergleich: Renault hat für den Zoe gerade bis zu 400 Kilometer angekündigt.
Die Änderungen und der neue Preis gelten auch für den baugleichen Citroën C-Zero.