Schlechte Zahlen meldet das Statistische Bundesamt für die Unfallstatistik im März: Erstmals seit August 2003
ist die Zahl der Verkehrstoten gegenüber dem Vorjahresmonat wieder gestiegen. Insgesamt kamen auf Deutschlands Straßen
im März 453 Menschen ums Leben, was einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle
stieg sogar um sechs Prozent auf 182.600. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sank dagegen um zwei Prozent auf
24.600, in gleichem Maße rückläufig war die Zahl der Verletzten (32.100). Im Ergebnis bedeutet dies einen Anstieg der
Unfälle mit nur Sachschaden um acht Prozent.
Bezogen auf die ersten drei Monate des Jahres bleibt die Statistik dagegen in der Tendenz positiv: Sowohl die
Zahl der Verletzten (87.400) als auch die der Getöteten (1.221) und die der Unfälle mit Personenschaden sanken um je
vier Prozent. Die Zahl der Unfälle insgesamt blieb nahezu unverändert.
Am stärksten sank die Zahl der Verletzten und Getöteten im ersten Quartal 2004 in Brandenburg, Thüringen, dem Saarland,
Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern; hier betrug der Rückgang zwischen 13,4 und 10,7%. Zugenommen hat die Zahl der
Verunglückten nur in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin, jeweils um etwa 4%, wobei die Zahl der Verkehrstoten in
Hamburg unverändert blieb.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands Straßen verunglückt sind, unabhängig von ihrer
Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die innerhalb von
dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert.