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Eventuell fehlerhaft: |
Porsche |
Gurtschlösser im Cayenne-Fond |
Porsche und Volkswagen rufen ihre Geländewagen Cayenne bzw. Touareg in die Werkstätten zurück. Wie der Sportwagenbauer
am Dienstag mitteilte, müssen die Schlösser der Sicherheitsgurte an der Fondsitzbank überprüft werden. Betroffen sind
den Angaben zufolge alle Cayenne-Varianten, die zwischen dem 1. Oktober 2002 und dem 17. Dezember 2003 produziert wurden. Insgesamt soll es sich um knapp 41.000 Fahrzeuge handeln, die weltweit verkauft wurden. Bei VW sind weltweit 60.000
Fahrzeuge des gleichen Produktionszeitraums betroffen.
Bei Qualitätstests habe man festgestellt, dass der Achsbolzen, der eine feste Verbindung zwischen Gurtschloss und
Verankerungsbeschlag schafft, nicht korrekt vernietet sein könne und so die Möglichkeit bestehe, dass er durch Vibrationen
aus dem Beschlag herauswandert, hieß es. Bisher seinen aber keine Fälle bekannt geworden, bei denen das Gurtsystem
tatsächlich beeinträchtigt gewesen sei. Nach Auskunft des Lieferanten seien lediglich rund 1.000 fehlerhafte
Gurtschlösser in den Cayenne-Modellen verbaut worden. Nicht betroffen sind die Gurtanlagen an Fahrer- und
Beifahrersitz.
Porsche und VW werden die Halter von betroffenen Fahrzeugen anschreiben; der Werkstatt-Check soll rund 20 Minuten dauern.
Bereits Ende Februar hatten Porsche und VW eine Rückrufaktion für insgesamt 28.500 Cayenne und Touareg veranlasst. Damals
ging es um einen Kabelstrang nahe der Instrumententafel, der möglicherweise durch die Feststellbremse aufgescheuert werden
und dabei einen Brand verursachen kann. Die Plattform für die beiden Fahrzeuge wird in einem Werk im slowakischen
Bratislava gefertigt.