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Aufgewertet: Ford Maverick |
Ford |
Ford spendiert dem Maverick eine umfassende Modellpflege. Zu den sichtbaren Veränderungen zählt ein überarbeitetes
Exterieur mit Scheinwerfern in Klarglas-Optik und nunmehr runden Nebelscheinwerfern sowie ein neues Design für
Stoßfänger und Aluräder, Kühlergrill und Heckleuchten. Außerdem montieren die Kölner das Reserverad künftig unterhalb
des Laderaumbodens, was für einen glattflächigen Kofferraumboden sorgt.
Im Interieur gibt es fortan in allen Modell- und Motorenvarianten eine durchgehende Mittelkonsole mit integriertem Schalt-
und Handbremshebel, eine als Armlehne dienende Staubox, vergrößerten und leichter zu reinigenden Cupholdern und einem
12-Volt-Stromanschluß. Dazu kommen neue Stoffpolsterungen bzw. perforierte Teilleder-Sitzbezüge bei den Modellvarianten
"Highclass" und "Limited V6" sowie eine verbesserte Gepäckraumabdeckung, neue Griffe an den A-Säulen, neue Symbole
auf den Bedienelementen und eine optimierte Gurthöhenverstellung. Die Verwendung neuer Materialien und diverse
Detailmaßnahmen wie neue Türdichtungen und zusätzliche Dämmmatten versprechen außerdem ein niedrigeres Geräuschniveau.
Für eine verbesserte Sicherheit sorgen neben Modifikationen an der Karosseriestruktur zweistufige Frontairbags, Kopfairbags
und Seitenairbags vorne. Gurtkraftbegrenzer vorne, fünf Kopfstützen und fünf Dreipunktgurte, verstärkte Sitzrahmen
im Fond sowie eine stärkere Bremsanlage mit Bremsassistent unterstützen die Sicherheitsbemühungen. Im Fahrwerksbereich
gibt es ebenfalls diverse Detailmaßnahmen für höheren Fahrkomfort.
Neuigkeiten bietet Ford auch im Antriebsbereich: Ein 2,3 Liter-Benziner mit 150 PS ersetzt das bisherige
Zweiliter-Aggregat. Der aus Leichtmetall gebaute Langhuber entwickelt 200 Newtonmeter Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen.
Neue Motorlagerungen und Ausgleichswellen sollen auch hier Geräuschniveau und Fahrkomfort verbessern. Die
Kraftübertragung übernimmt weiterhin ein manuelles Fünfganggetriebe, das aber durch leichtere Bedienung und bessere
Präzision überzeugen soll. Außerdem erfüllt der Vierzylinder jetzt die EU4-Abgasnorm.
Dies gilt auch für die Top-Motorisierung, die künftig 203 PS und 262 Newtonmeter bei 4.850 Touren leistet und die der
Modellvariante "Limited V6" vorbehalten ist. Die Dreiliter-Maschine mit neuer Steuerelektronik ist wie bisher an ein nur
vierstufiges, aber ebenfalls überarbeitetes Automatikgetriebe gekoppelt. Die Höchstgeschwindigkeit für die beiden Motoren
gibt Ford mit 171 bzw. 188 km/h an, den Verbrauch mit 9,9 bzw. 11,6 Litern im Mittel. Ein Diesel ist nach wie vor nicht
verfügbar.
Beide Antriebsvarianten verfügen über ein neu entwickeltes, vollautomatisches Allradsystem mit elektronischer Regelung.
Das sogenannte "Intelligent 4WD System" ermittelt über eine Sensorik Traktionsverluste an den im Normalfall angetriebenen
Vorderrädern und stellt über eine elektromagnetische Kupplung den Kraftschluss zu den Hinterrädern her - im Bedarfsfall
bis zum Verhältnis 50:50. Dabei ist ein Eingriff des Fahrers nicht erforderlich.
Das Einstiegsmodell kostet ab 25.700 Euro, der "Limited V6" steht ab 31.320 Euro in der Preisliste. Bis auf eine
Farbe kosten alle Lackierungen Aufpreis; ESP ist auch als Extra nicht verfügbar.