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DaimlerChrysler |
Pannehilfsfahrzeug: Der AvD setzt auf die neue Mercedes A-Klasse |
Die weiß-rote Flotte des AvD-Verkehrshilfsdienstes wird durch 100 neue Mercedes-Benz A-Klasse-Fahrzeuge mit
Werkzeugsatz und Hilfseinrichtungen ergänzt. AvD-Präsident Fürst zu Ysenburg und Geschäftsführer Adalbert H. Lhota
übernahmen dieser Tage von Daimler-Chrysler-Vertriebschef Dr. Jürgen Fahr die neue Flotte.
Der Automobilclub von Deutschland hatte im September 1999 die ersten 100 Mercedes-Benz A-Klassen als Einsatzfahrzeuge
für die Ballungsgebiete und Bundesstraßen in seinen Dienst gestellt, denen 2000 und 2001 jeweils weitere 100 A-Klassen
nachfolgten. Seitdem spulten die Mitarbeiter darin insgesamt rund 3,7 Millionen Kilometer ab.
Möglich wird der Einsatz solch kompakter Verkehrshilfsdienst-Einsatzwagen auch dank moderner Technik: Schwere
Starterbatterien sind durch kompakte Booster ersetzt worden, Multitester greifen die meisten Aggregatfunktionen
elektronisch ab, und die Vielzahl der mitzuführenden Kleinteile hat sich dank elektronischem Motormanagement und Zündung
drastisch reduziert. Die 100 Fahrzeuge wurden von der Friedberger Firma Agethen auf AvD-Spezifikation umgerüstet.
Zur Ausstattung der neuen Fahrzeuge gehören mechanische Ersatzteile, elektrische Komponenten, Teile für Kühlung und
Hydraulik sowie verschiedene Betriebsmittel inklusive Benzin, Öl und Bremsflüssigkeit. Werkzeug und Geräte umfassen
Starthilfe, hydraulische Heber, Messgeräte, umfangreiche Absicherungsmittel und natürlich eine Erste-Hilfe-Ausrüstung
und Feuerlöscher. Hinzu kommen die Kommunikationsmittel Funk und Telefon, so dass der Einsatz jederzeit von der
AvD-Zentrale koordiniert werden kann.
Mit dem zuverlässigen Einsatz der ersten Mercedes-Benz A-Klasse habe man seit 1999 erfolgreich bewiesen,
dass ein modernes Servicefahrzeug nicht zwangsläufig groß und schwer sein müsse, sagt AvD-Service-Koordinator
Stefan Schlesinger.
Die Mehrzahl aller Pannen kann vor Ort behoben werden. Die Erfolgsquote könnte laut AvD noch besser sein, wenn die
Havaristen am Telefon präzisere Angaben zum Schaden machen könnten, weil dann die passenden Teile gleich mit zum
Schadensort genommen werden könnten.