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Ab 2006 ähnlich in |
Mazda |
Serie: Mazda-Studie "MX-Crossport" |
Vor gerade einmal knapp einem halben Jahr feierte die Mazda-Studie MX-Crossport in Detroit ihre "Weltpremiere".
Nun steht fest: Das SUV wird gebaut – weitgehend unverändert, aber mit einem neuen Namen.
Die Entscheidung zur Serieneinführung begründet Mazda mit der "hohen Aufmerksamkeit und Zustimmung", die das große
Auto auf den verschiedenen Messen erhalten habe, wenn man auch mutmaßen darf, dass im Prinzip von Anfang an nichts
anderes geplant war: Ein großes SUV fehlt bisher in der Mazda-Modellpalette.
Der Baubeginn ist nach derzeitigen Planungen auf einen nicht näher bezeichneten Zeitpunkt im kommenden Jahr terminiert.
Die Produktion soll in Japan erfolgen, der Verkauf jedoch zunächst auf den US-Markt beschränkt werden, für den der
MX-Crossport auch konzipiert ist. Mazda verspricht schon einmal, "viele" der Designmerkmale der Studie in die Serie
zu übernehmen. Weitere Details sollen im Verlaufe des Jahres bekannt gegeben werden.
Klar ist aber bereits der endgültige Name: Das Auto wird als "CX-7" verkauft. Das SUV sei damit auch Vorreiter für seine
neue, weltweit gültige Namensstrategie, erläutert der Autobauer, übertreibt dabei aber etwas: Abgesehen von dem "CX",
das künftig für SUVs und Crossover-Autos stehen wird, bleibt es bei "RX" für Sportwagen mit Wankelantrieb und "MX"
für Sportwagen mit konventionellen Motoren sowie bei den einzelnen Ziffern für die Volumenmodelle wie etwa Mazda3,
letzteres nach wie vor offiziell ohne Leerzeichen geschrieben. Der Tribute, der MPV und die Nutzfahrzeuge der B-Serie
behalten ihre aktuelle Namensgebung - "bis auf weiteres" jedenfalls.
Die in Detroit gezeigte Studie ist mit einer Länge von 4,63 Metern fünf Zentimeter kürzer als ein Mazda6, hat aber
mit knapp 2,80 Metern einen um zwölf Zentimeter längeren Radstand. In Verbindung mit den großen 20 Zoll-Rädern
und 275er-Pneus und einer Höhe von nur 1,63 Metern bei 1,93 Meter Breite vermittelt das Auto ein kräftiges
Erscheinungsbild. Es soll nach dem Willen seiner Väter "die existierenden Kategorien von SUV oder Crossover in
Richtung Sportwagen überwinden".
Äußerlich fallen neben den großen Rädern, die in der Serie noch abgespeckt werden dürften, vor allem die stark
ausgestellten, fast freistehend wirkenden vorderen Kotflügel auf. Ein weiteres Designelement ist die Gestaltung der
Seitenlinie, die über dem hinteren Kotflügel stark nach oben ansteigt. Das, so verspricht Mazda, soll man in Zukunft
noch öfter sehen.