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Wie warme Semmeln: |
Porsche |
100.000 Cayenne in knapp drei Jahren |
100.000 produzierte Modelle einer Baureihe sind in der Regel keine Meldung wert. Außer es handelt sich um
ein Auto, das so noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wäre – und um den kleinsten Großserien-Hersteller
der Welt.
Früher als erwartet konnte Porsche heute den Bau des 100.000sten Cayenne im Werk Leipzig feiern. Es handelt sich um
ein Turbo-Modell in der Farbe "prosecco-metallic", das an einen Kunden in Deutschland ausgeliefert werden wird.
Michael Macht, Vorstand für Produktion und Logistik, beglückwünschte die rund 400 Mitarbeiter in der Leipziger
Montagehalle: "Sie zeigen, wie man in Deutschland zu wettbewerbsfähigen Preisen exzellente Automobile bauen kann,
die in der ganzen Welt begehrt sind. Diese Erfolgsgeschichte hat uns in der Branche niemand zugetraut."
Das Leipziger Werk wurde erst im August 2002 eröffnet. Ursprünglich war Porsche von einem Absatz von 25.000 Fahrzeugen
pro Jahr ausgegangen. Doch das Interesse am Cayenne hat seit der Markteinführung im Dezember 2002 alle Erwartungen
übertroffen: So konnten im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) weltweit fast 40.000 Fahrzeuge verkauft werden. Auch im
laufenden Geschäftsjahr werde Porsche dieses Volumen wieder erreichen, sagte Macht: "Unsere Kapazitäten sind voll
ausgelastet. Und die Nachfrage ist weiterhin ungebrochen".
Wichtigster Absatzmarkt für den Cayenne sind nach wie vor die USA, in die rund 40 Prozent der Fahrzeuge verkauft
werden. Die höchsten, zum Teil dreistelligen Zuwachsraten verbucht Porsche dank des Cayenne in China, Russland,
Lateinamerika und Südostasien sowie in den Ländern des Mittleren Ostens.