Die ruhige Zeit auf den Fernstraßen geht allmählich zu Ende – in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
und Schleswig-Holstein beginnen bereits die Sommerferien. Das ganz große Stau-Stehen wird aber noch ausbleiben,
prognostiziert der ADAC.
Zusätzlich zu den norddeutschen Urlaubern werden Reisende aus Norwegen, Dänemark, Belgien, Finnland und Schweden
für lebhaften Verkehr auf den Nord-Süd-Verbindungen sorgen. Betroffen sind insbesondere folgende Streckenabschnitte:
-
Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
-
A 7 Hamburg - Flensburg
-
A 1 Lübeck - Puttgarden und Lübeck - Bremen - Köln
-
A 20 Lübeck - Wismar - Rostock
-
A 24 Hamburg - Berlin
-
A 19 Autobahndreieck Wittstock - Rostock
-
A 10 Autobahnring Berlin
-
A 11 Berliner Ring - Dreieck Uckermark
-
A 2 Berlin - Magdeburg - Hannover - Dortmund
-
A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Kempten
-
A 9 Berlin - Nürnberg - München
-
A 8 Karlsruhe - München - Salzburg
-
A 99 Umfahrung München
Wegen der noch bis zum 26. Juni dauernden Kieler Woche sind die A 7/A 215 Hamburg - Kiel sowie alle anderen Zufahrtsstraßen
in die schleswig-holsteinische Metropole erheblich staugefährdet. Eng wird es auch auf den Zufahrtsstraßen nach Nürnberg
(25.06.) und Hannover (26.06.), wo wichtige Fußballspiele stattfinden.
In Österreich wird sich der Urlaubsverkehr auf den meisten Hauptdurchgangsstraßen bemerkbar machen. Baustellen bremsen den
Verkehr besonders auf der Brenner- und Tauernautobahn sowie auf der A 4 Wien - Nickelsdorf (ungarische Grenze). Die
Brennerbundesstraße B 182 ist am Nachmittag des 25. Juni wegen einer Sportveranstaltung abschnittsweise gesperrt.
In der Schweiz müssen Autofahrer laut ADAC unfreiwillige Zwangspausen vor allem auf der A 2 Basel - Gotthard - Chiasso vor
dem Nordportal des Gotthardtunnels und auf der San-Bernardino-Route hinnehmen. In Italien drohen Staus auf der
Brennerautobahn vor der Mautstelle Sterzing. An den Hauptgrenzübergängen nach Polen und Tschechien dürfte es spürbare
Aufenthalte geben.