Händlerpremiere am 19. August / Offenbar auch Kombi-Variante geplant
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Auf dem Freightliner- |
Volkswagen |
Truck: Erste Jetta für Europa |
Ab dem 19. August wird der neue VW Jetta bei den deutschen Händlern stehen. Jetzt verließen die ersten Exemplare
das Werk Mexiko mit Ziel Europa.
Unter den Gästen bei der feierlichen Erstverschiffung am Dienstag (19. Juli) in mexikanischen Puebla waren VW-Vorstand
Francisco Javier Garcia Sanz, Reinhard Jung, Mitglied des Markenvorstands von Volkswagen, der mexikanische Präsident
Lic. Vicente Fox Quesada sowie Otto Lindner, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen de Mexico.
Garcia betonte, der neue Jetta bedeute für das mexikanisches Werk den endgültigen Schritt in die Globalisierung. Der
Export nach Europa sei ein Beweis für das Vertrauen, das der VW-Konzern in Mexiko, Puebla und in die Mitarbeiter von
Volkswagen de Mexico setze.
Für den Bau des Bora-Nachfolgers wurde die Fertigung umgebaut und mit neuen Anlagen ausgestattet. Die Entscheidung, die
Stufenheck-Variante des Golf für den weltweiten Export ab 2004 in Puebla bauen zu lassen, war vom VW-Vorstand im Januar
2003 bekannt gegeben worden.
Volkswagen de Mexico hat rund 15.000 Beschäftigte. 2004 wurden eigenen Angaben zufolge 225.000 Fahrzeuge gebaut, etwa
70 Prozent davon für den Export. In Mexiko und nur dort produziert VW bereits den New Beetle und das New Beetle Cabrio.
Außerdem wird hier der Jetta-Vorläufer gefertigt, der in Deutschland bislang als Bora angeboten worden ist. Er ist
weiterhin für den mexikanischen Markt sowie für den Export nach Argentinien und in weitere lateinamerikanische Länder
bestimmt. Im November 2004 begann bei Volkswagen de Mexico die Produktion des neuen Jetta, der im Januar 2005 auf der
Los Angeles Auto Show präsentiert und im März auf dem US-Markt eingeführt worden ist.
In Mexiko wird der Bora (Golf IV) als "Jetta" verkauft, während der neue Jetta (Golf V) unter dem Namen Bora angeboten
wird. Der Fox heißt in Mexiko Lupo, der T5 "EuroVan" und der alte Caddy auf Polo-Basis "VW Van". Die alte Polo-Limousine hört auf die Bezeichnung "Derby", der Polo auf "PolO" mit großem "O", während Golf (IV), Passat, Sharan und Touareg
ebenso vermarktet werden wie hierzulande.
Medienberichten zufolge soll ab 2006 auch eine Kombi-Variante des Jetta in Puebla gefertigt werden. In Europa soll das
Modell, zunächst die Stufenheck-Version, künftig in über 25 Ländern angeboten werden. Mehr zum neuen Jetta und eine
Fotostrecke finden Sie in der nachfolgend verlinkten Meldung.