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Audi |
Winterkorn |
Audi-Chef Dr. Martin Winterkorn hat Seat in der aktuellen Diskussion um die Zukunft der VW- respektive Audi-Tochter
Rückendeckung gegeben, gleichzeitig aber eine rasche Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen angemahnt.
In einer turnusgemäßen Aufsichtsratssitzung des Autobauers am vergangenen Freitag sagte Winterkorn, der zugleich
Vorsitzender dieses Gremiums ist, zu Gerüchten über eine mögliche Schließung oder den Verkauf von Seat, dies stehe
gar nicht zur Diskussion, schon "weil wir es uns nicht leisten können, ein Volumen von über 400.000 Fahrzeugen zu
verlieren".
Gleichzeitig forderte er, dass die jetzt vom Seat-Vorstand als Teil des tiefgreifenden Restrukturierungs-Programms
"Nueva SEAT" (das neue Unternehmen Seat) beschlossenen Maßnahmen im Wettlauf mit der Zeit umgesetzt und "schnell
Resultate erzielt" werden müssten.
Das "Nueva SEAT"-Programm beinhaltet nicht nur eine neue Generation von Modellen - das jüngste davon ist der
neue Leon -, sondern auch eine Neupositionierung der Marke durch einen Imagewandel, höhere Kundenzufriedenheit
und eine "optimierte Prozess-Effizienz". Winterkorn sagte, Seat müsse nun all seine Kräfte auf diesen
Wandlungsprozess konzentrieren. "Seat muss beginnen, die Verkaufszahlen seiner exzellenten neuen Produktgeneration
zu steigern."