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Unter 9.000 Euro: |
Renault Nissan |
Den Clio II gibt es weiterhin |
Die Masche, eigentlich abgelöste Fahrzeug-Generationen weiter zu bauen und zu einem besonders günstigen Preis
zu verkaufen, ist noch recht neu. Im Falle des Renault Clio liegen jetzt die Details vor.
Hauptaugenmerk gilt beim Clio II jetzt natürlich dem Preis, und der kann sich in der Tat sehen lassen: 8.950
Euro lautet die Vorgabe für das "Campus" getaufte Modell. Dafür gibt es den Dreitürer mit dem 60 PS-Benziner.
Zum Vergleich: Der 65 PS-Nachfolger kostet exakt 2.000 Euro mehr.
Serienmäßig verfügt der "alte" Clio in punkto Sicherheit über vier Airbags, Gurtstraffer und Hurtkraftbegrenzer
vorne, ISOFIX-Befestigungspunkten sowohl im Fond als auch am Beifahrersitz, Bremsassistenten sowie fünf Kopfstützen.
Zum Lieferumfang gehören ferner in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger, Servolenkung, Zentralverriegelung mit Fernbedienung,
elektrische Fensterheber vorne, Getränkehalter, höhenverstellbares Lenkrad und Drehzahlmesser und - jedenfalls laut
Renault-Website - über Aluräder, was aber mutmaßlich ein Fehler sein dürfte.
Während eine große Auswahl an Farben zur Wahl steht, gibt es nur eine Stoffpolsterung und an Extras lediglich
Klimaanlage, CD-Radio und Nebelscheinwerfer. ESP und Kopfairbags sind demnach nicht erhältlich, ebenso wie
weitere Komfortdetails.
Neben dem Basismotor gibt es den Vorgänger-Clio auch mit einer 75 PS-Version des 1,2 Liter-Motors, dann als
Sechszehnventiler. Der Aufpreis beträgt 700 Euro, sollte aber in Kauf genommen werden, weil die stärkere Version
nicht nur (minimal) sparsamer ist (5,9 statt 6,0 Liter im Drittelmix), sondern auch nur sie die EU4-Abgasnorm erfüllt.
Der Clio II wird unbefristet weiter gebaut. Positiv: Er ist nach wie vor auch als Fünftürer (plus 600 Euro) erhältlich,
die üblichen Renault-Garantien (zwei Jahre Neuwagengarantie und unbegrenzte Mobilitätsgarantie) gelten auch für
den "Youngtimer".
Ebenfalls in der alten Generation weitergebaut werden derzeit der Fiat Punto sowie der Škoda Octavia I.