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Seriennaher CC-Ausblick: Peugeot 207 Epure |
Peugeot |
Die überwiegend weibliche Fangemeinde wartet bereits darauf: Peugeot zeigt auf dem heimischen Pariser Autosalon
den Nachfolger des überaus erfolgreichen 206 CC als Studie. Während das Design so gut wie serienreif ist, gibt
es unter der Haube einen Ausblick in die fernere Zukunft. Der Name ist Programm.
Dieses Mal ziert die CC-Vorhut kein Herzchen im Namen, wie dies viele Medien sowieso nur schlecht drucken können,
sondern das französische Wort "Epure", was zu deutsch so viel wie "rein" im Sinne von "sauber" bedeutet.
Sauber ist er denn auch, der Antrieb, der nicht nur nahezu geräuschlos ist, sondern aus dem Auspuff auch nur reines
Wasser entlässt: Die Rede ist von einer Brennstoffzelle mit der Bezeichnung GENEPAC (GENérateur Electrique à Pile A
Combustible), die 20 kW entsprechend 27 PS stark ist und nach Peugeot-Doktrin in Leistung, Wirkungsgrad und
Kompaktheit eine neue Ära einläutet.
Die Reichweite gibt die Löwenmarke mit 350 Kilometern an. Zusammen mit den regulär 40 und maximal 50 Kilowatt der
im Schubbetrieb geladenen Lithium-Ionen-Batterie erreicht das gut 1,5 Tonnen schwere Konzeptauto Tempo 100 nach
15 Sekunden und maximal ein Tempo von 130 km/h an. Das Drehmoment beträgt 180 Newtonmeter. Der Wasserstoff wird in
fünf Tanks à 15 Litern entsprechend insgesamt drei Kilogramm mitgeführt, wobei und wodurch der sowieso kleine
Kofferraum nochmals eingeschränkt wird.
Das Design des in der neuen Trendfarbe "Perlmuttweiß" lackierten Epure überrascht dagegen nicht: Die künftige
Coupé-Cabriolet-Variante sieht exakt so aus, wie man das ausgehend von den bekannten, geschlossenen Varianten
erwarten durfte. Angesichts des großen Erfolgs des 206 CC durfte Peugeot hier auch keine Risiken eingehen.
Die Markteinführung dürfte in knapp einem Jahr erfolgen.