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Donnerstag, 2. Mai 2024
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»Fuel Guard« verhindert Benzinbetankung des V8-Diesel

Range Rover: Erstmals System gegen Falschbetankung

Siehe Bildunterschrift
Falschbetankung Land Rover
ausgeschlossen: Range Rover TDV8
Einen Benziner mit Diesel zu betanken ist wegen der dickeren Diesel-Zapfpistole heutzutage kaum noch möglich. Wohl aber kann das nicht nur ärgerliche, sondern auch teure Malheur andersherum passieren – außer im neuen Range Rover Diesel.
"Fuel Guard" nennt die britische Ford-Tochter ihr jetzt vorgestelltes System, das so weltweit erstmals zum Einsatz kommt.

Wie so oft, ist die Erfindung im Grunde simpel: Denn so, wie der Selbstzünder-"Rüssel" dicker als der für Ottokraftstoff ist, ist letzterer etwas länger. Vorausgesetzt, Fahrer oder Fahrerin stecken den Zapfhahn komplett in den Tankstutzen, merkt dies die dort vorhandene Vorrichtung - und aktiviert ein mechanisches Verschlusssystem, das das Einströmen von Benzin komplett unterbindet.

Warum der Aufwand? Laut Land Rover ist die Falschbetankung ein weithin unterschätztes Problem. Allein in Großbritannien seien 2005 mehr als 100.000 derartige Fälle gezählt worden, von wem auch immer. Im übrigen ist der neue V8-Diesel um bis zu 75 Prozent leiser als die bisherige Sechszylinder-Version und mit einer Leistung von 272 PS und satten 640 Newtonmetern Drehmoment auch sonst nicht von schlechten Eltern. Dies, so erläutert der Autobauer augenzwinkernd, könne manche Fahrer des neuen Selbstzündermodells zu der irrigen Annahme verleiten, sie säßen nicht in einem Dieselauto, sondern in einem Range Rover mit V8-Benziner.
text  Hanno S. Ritter
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