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Gruppenbild mit Jubiläums- |
Daimler |
auto: 1 Million Mercedes aus den USA |
Die erste Million ist die schwierigste, sagt man, und nun ist sie geschafft: Vier Monate nach dem zehnjährigen
Bestehen des Mercedes-Benz-Werks in den USA meldet der Autobauer jetzt auch ein rundes Produktionsjubiläum aus
Tuscaloosa.
Das einmillionste Auto - eine weiße M-Klasse 350 - rollte am 27. November um 7:59 Uhr Ortszeit vom Band.
Das 272 PS starke Fahrzeug ist u.a. mit Trittbrettern, Rückfahrkamera und Navigationssystem ausgestattet.
Aufgrund der stetigen Verbundenheit des Bundesstaates Alabama zum Produktionswerk wolle man das Jubiläums-Auto
für einen gemeinnützigen Zweck innerhalb Alabamas spenden, erklärte Bill Taylor, seit 1998 Leiter des Werks.
Die endgültige Entscheidung darüber, wer die Spende erhalten soll, werde in den kommenden Wochen fallen.
1993 hatte Tuscaloosa den Zuschlag für den Bau des ersten US-Werks von Mercedes bekommen; 1997 rollte das
erste Kundenfahrzeug vom Band: Mit der M-Klasse begründeten die Stuttgarter jene Fahrzeugklasse, die man
heute gemeinhin als SUV (Sports Utility Vehicle) bezeichnet. Bereits 1998 erfolgte eine erste Erweiterung des
Werks, 2000 erfolgte die Entscheidung zu einem weiteren Ausbau. 2004 läuft die 500.000 M-Klasse vom Band,
bald darauf startet die Fertigung der zweiten M-Klasse-Generation (W 164).
Heute befinden sich auf dem 298.700 Quadratmetern großem Gelände in Tuscaloosa zwei Montagelinien, zwei
Lackierstraßen und eine Rohbauanlage; die Mitarbeiterzahl beträgt über 4.000. 2006 produzierte das Werk 173.600
Fahrzeuge der inzwischen drei Baureihen (M-, R- und GL-Klasse). Alle Motoren und Getriebe für die US-Montage
werden nach wie vor in Deutschland hergestellt.