Continental baut Testgelände in Ungarn

Continental baut am ungarischen Standort Veszprém ein neues Testgelände für die ABS- und ESP-Entwicklung. Bis zum Jahr 2011 sollen dadurch 100 zusätzliche Arbeitsplätze für Facharbeiter und Ingenieure geschaffen werden. Der Vorvertrag für ein entsprechendes Gelände in der Nähe von Veszprém wurde in der vergangenen Woche unterzeichnet, teilte der internationale Automobilzulieferer mit. Die Gesamtinvestitionen seien mit über zehn Millionen Euro veranschlagt.

Das neue Evaluationsgelände besteht aus Hoch- und Niedrigreibwert- sowie Schlechtweg-Testbereichen und aus einer speziell zugeschnittenen Fahrdynamikfläche für die Applikationsarbeiten am Fahrzeug. Die Bauarbeiten für das Testgelände sollen bis Anfang 2009 voraussichtlich abgeschlossen sein.

"Wir stärken unsere weltweiten Entwicklungsarbeiten gerade auch in Ländern wie Ungarn, um unsere Kunden nicht nur geographisch zu begleiten, sondern unsere Technologien besonders kosteneffizient und mit den besten Ingenieuren auf den Markt zu bringen", sagte Dr. Ralf Cramer, Leiter der Division Chassis & Safety. Die Leistungen dort würden in enger Kooperation mit der Zentrale in Frankfurt und den weiteren weltweiten Forschungs- und Entwicklungsstandorten erbracht.

Am 1993 eröffneten Standort Veszprém fertigt Continental derzeit mit rund 1.000 Mitarbeitern Raddrehzahlsensoren und Sensorcluster als Komponenten für ABS und das Elektronische Stabilitätsprogramm. Im 2001 eröffneten Entwicklungszentrum des Standorts arbeiten zurzeit rund 120 Ingenieure, vorrangig in der Software-Entwicklung.