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Neue Sondermodelle |
Škoda |
mit Preisvorteil: Škoda Fabia |
Kurz vor dem Start des konzerneigenen Konkurrenten Seat Ibiza schafft Škoda neue Kaufanreize für den
Fabia. Neu im Programm sind zwei Sondermodelle, die mit jeweils einem Ausstattungspaket kombiniert
werden können.
"Cool Edition" und "Style Edition" heißen die Editionsmodelle - und wem das vertraut vorkommt, irrt
sich nicht: Beide Namen wurden bereits entsprechend beim Vorgängermodell genutzt. Die Neuauflagen
erfolgen laut Škoda aufgrund des hohen Kundenzuspruchs, sind als Kurzheck und Kombi erhältlich und
sollen mit "aktuell definierter Ausstattung" glänzen.
Was sich hinter der Worthülse verbirgt, ist allerdings nicht allzu spannend: "Cool Edition" bedeutet
Ausstattungslinie "Classic" plus halbautomatische Klimaanlage "Climatic". Das zusätzliche Paket heißt
"Enjoy", kostet 399 Euro und umfasst elektrische Fensterheber vorne, CD-Radio mit AUX-IN-Buchse in
der Mittelkonsole, acht statt vier Lautsprecher und einen höheneinstellbaren Fahrersitz.
Motorseitig stehen die Benziner mit 60, 70 und 86 PS und die Diesel mit 70 und 80 PS zur Wahl,
wobei der kleinere Diesel ohne Rußfilter geliefert wird und schon deswegen kein Kauftipp ist.
Die Preise beginnen bei 11.329 Euro für den Fünftürer und bei 12.529 Euro für den Kombi alias Combi,
das sind einerseits jeweils 399 Euro mehr als regulär und andererseits 691 Euro Ersparnis gegenüber
dem normalen Klima-Aufpreis. Mit "Enjoy" steigt der Preisvorteil laut Škoda auf 1.102 Euro.
Besser ausgestattet ist Nummer zwei im Bunde. "Style Edition" basiert auf dem mittleren Niveau
"Ambiente" und verfügt zusätzlich über 15-Zoll-Aluräder, Parksensoren hinten und die Klimaautomatik
"Climatronic". Die Preise beginnen bei 13.079 bzw. 14.279 Euro (Kombi), entsprechend wiederum einem
Aufpreis von 399 Euro. Als faktischer Rabatt errechnen sich 621 Euro.
Auch hier gibt es ein Ausstattungspaket namens "Comfort". Es beinhaltet für ebenfalls 399 Euro
dynamisches Kurvenlicht, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie höheneinstell- und beheizbare
Vordersitze. Zusammen erreicht der Preisvorteil hier 1.000 Euro.
Schade: ESP berechnet Škoda bei beiden Sondermodellen in Verbindung mit den 60- und 70 PS-Varianten
nach wie vor mit 300 Euro extra. Das sollten die Tschechen baldigst ändern - nicht nur, weil ESP
ein unverzichtbares Sicherheitskriterium ist, sondern auch, weil Kleinwagen dieses Schlages ohne
ESP bald alt aussehen dürften: Bei Seat Ibiza und Ford Fiesta ist der Schleuderschutz modellübergreifend
serienmäßig.