Continental profitiert von der steigenden Nachfrage nach Winterreifen und baut seine führende Marktposition aus. Im
Vergleich zum Vorjahr stieg der Absatz aller Konzernmarken in Europa nach Unternehmensangaben bis Ende Oktober um 14
Prozent, während der europäische Markt gleichzeitig um 10 Prozent zulegte.
Nach Berechnungen der Hannoveraner wird in diesem Jahr erstmals jeder zweite Autofahrer in Deutschland auf Winterreifen
umrüsten. In der Vorsaison hatte Conti, nach eigenen Angaben Marktführer, noch eine Umrüstquote von 46 Prozent errechnet.
"Die Reifen für die nasskalte Jahreszeit haben sich als Investition in die eigene Sicherheit und die anderer
Verkehrsteilnehmer durchgesetzt", so Heinz-Jürgen Schmidt, Leiter Marketing und Vertrieb Pkw-Reifen Europa bei
Continental. "Winterreifen sind in den vergangenen zwei Jahren deutlich stärker thematisiert worden. Deshalb weiß heute
jeder Verbraucher, dass er ohne Winterreifen erhebliche Risiken eingeht."
Auch in anderen europäischen Märkten stieg der Absatz von Winterreifen auf Rekordhöhen: In Österreich legten die Verkäufe
des Konzerns um 39 Prozent zu, in der Schweiz um 38 Prozent und in Frankreich um 31 Prozent.
Besonders gefragt waren dabei Winterreifen für 4x4-Fahrzeuge, deren Absatz sich nahezu verdoppelte. Auch der Trend zu
breiten Winterreifen auf Alufelgen ist ungebrochen: Das Absatz-Plus beträgt 20 Prozent.
Die starke und außerdem deutlich frühzeitiger als in den Vorjahren angezogene Nachfrage hatte kurzzeitig zu Lieferengpässen
in einigen Größen und Ausführungen geführt. Continental hat deshalb seine acht europäischen Reifenwerke mit der höchsten
Auslastung laufen, um möglichst schnell knapp gewordene Dimensionen nachliefern zu können. Dadurch werden täglich mehr als
70.000 Reifen der Konzernmarken - Continental, Uniroyal, Semperit, Barum, Gislaved und Viking - hergestellt.