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Zoom-Zoom, Teil 2: Facelift für den Mazda6 |
Mazda |
Als Mazda die Mittelklasse-Baureihe 626 im Jahr 2002 durch den Mazda6 ablöste, war es ein Meilenstein:
Unter dem neuen Slogan "Zoom-Zoom" änderte sich nicht nur der Name, sondern auch das Konzept – das
Auto sollte nicht nur gut und zuverlässig sein, sondern auch optisch gefällig und sportlich. Jetzt startet
die Facelift-Version.
Äußerlich geben sich die überarbeiteten Modelle nur an zurückhaltenden Modifikationen zu erkennen. Dazu gehören
neue Schürzen an Front und Heck mit jeweils modifizierten Leuchten sowie ein veränderter Kühlergrill.
Die Versionen mit dem Zweiliter-Benzinmotor erhalten nun auch einen Doppelauspuff. Ferner hat Mazda sämtliche
Alufelgen auf ein neues Design umgestellt, wobei neben den 16- und 17-Zoll Größen für die 2,3 Liter-Version
mit 166 PS jetzt optional auch 18-Zöller kombiniert mit größeren Bremsscheiben angeboten werden. Neu im Angebot
sind ferner zwei der Metallic-Farben.
Neue Sitzbezüge, eine dickere Polsterung der Armlehnen sowie die in "Chrom-Look" gehaltenen Armatureneinsätze
sowie eine schwarze Umrahmung des Radios machen sich im Interieur bemerkbar. In den beiden höheren der insgesamt drei
Ausstattungsstufen - "Exclusive" und "Top" - ist die Mittelkonsole zudem in "Titanium-Optik" realisiert. "Top"-Käufer
erhalten außerdem Licht- und Regensensor.
Kleines, aber nettes Detail am Rande sind zusätzliche, vertikale Griffe innen an den Türen von Beifahrer und Fond -
die praktische Zuziehhilfe war früher nahezu überall Standard, ist aber in den letzten Jahren oft dem Rotstift oder
dem wenig sinnvollen Prinzip "function follows form" gewichen.
Auch im Bereich der Ausstattungen hat Mazda draufgelegt: So sind nun in der Basisversion elektrische Fensterheber im
Fond Serie, ferner eine neue Radiogeneration mit CD-Player sowie ein einklappbarer Fahrzeugschlüssel mit Fernbedienung
und Komfortschließungsfunktion, über den jetzt auch die (De-)Aktivierung des Beifahrerairbags vorgenommen werden kann.
Optional erhältlich ist ab sofort das schlüssellose Zugangs- und Startsystem "Login" sowie eine Alarmanlage,
beides für die Variante "Top" im "Professional-Paket" für 620 Euro zusammengefasst. Zu der ebenfalls optional
erhältlichen Lederausstattung zählt nun eine Memory-Funktion für die elektrische Sitzeinstellung; optimiert wurde
schließlich das DVD-Navigationssystem mit aktualisierter Software. Es bietet nun auch TMC-Stauumfahrung und
eine schnellere Rechengeschwindigkeit.
In punkto Sicherheit hat Mazda Gurtwarner auch für die Fondpassagiere integriert - so etwas bringt bekanntlich
Zusatzpunkte im EuroNCAP-Crashtest. Aber auch eine insgesamt verstärkte Karosseriestruktur (Vorderrahmen, A- und
B-Säulen) versprechen die Japaner.
Ein Blick auf die Motoren: Der 2,0 Liter-Benziner steigt in der Leistung um sechs auf jetzt 147 PS, der stärkere
der beiden Diesel um sieben auf 143 PS, jeweils verbunden mit leicht gestiegenen Drehmoment und laut Mazda auch
mit gesenkten Verbrauchswerten. Beide Diesel werden serienmäßig mit Rußfilter ausgeliefert, allerdings erst ab dem
4. Quartal 2005. Bis auf den 1,8 Liter-Benziner als motorischer Basis erhalten alle Modelle ein neu entwickeltes
Sechsganggetriebe, die 2,0- und 2,3-Liter-Benziner sind auch mit einer jetzt fünfstufigen Automatik zu haben
(1.510 Euro).
Die Grundpreise beginnen bei 20.350 Euro für die Stufenheck-Version "Comfort" (1,8/120 PS) und enden bei 27.870 Euro
für den größeren Diesel im Kombi mit der Ausstattungslinie "Top", zu deren Komponenten auch Xenon-Licht,
Bose-Soundsystem, Tempomat, CD-Wechsler, Nebelscheinwerfer und Sitzheizung gehören. ESP, sechs Airbags und
manuelle Klimaanlage sind in allen Versionen Serienstandard.
Händlerpremiere ist zusammen mit dem neuen Mazda5 am Wochenende 18./19. Juni.