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"Familienmanagerin": |
Aral |
Pooth und die erste Aral-Payback-Karte |
Im Kampf um die Vorherrschaft auf dem Tankstellenmarkt im Allgemeinen und bei den dortigen Bonus-Programmen im
Besonderen legt Shell nach: Seit dem letzten Wochenende gibt es "Clubsmart"-Punkte auch in Österreich und der Schweiz.
Aral startete unterdessen die Payback-Kooperation.
Mit der Erweiterung auf die beiden anderen deutschsprachigen Länder sind "Clubsmart" nun insgesamt rund 2.700 Tankstellen
angeschlossen, darunter rund 2.250 in Deutschland - und damit mehr als bei jedem anderen Bonusprogramm, wie Shell mit
Blick auf den Hauptkonkurrenten Aral stolz verlautbart. Auch habe man das größte Prämiensortiment (rund 200 Prämien)
und die meisten registrierten Kunden (4,6 Millionen).
Und noch eine Breitseite gegen den weiß-blauen Mitbewerber hat Shell im Köcher: Während bei "Clubsmart" inzwischen
fast jeder zweite getankte Liter "bepunktet" werde, womit man in dieser Disziplin führend sei, habe die Akzeptanz der
Payback-Karte, die früher an den inzwischen von Shell übernommenen DEA-Stationen akzeptiert wurde, deutlich niedriger
gelegen - konkret wurde die Karte den Angaben zufolge nur bei jedem zehnten Liter eingesetzt.
Unterdessen startete Aral am Dienstag dieser Woche wie angekündigt die "PAYBACK Punktejagd", wie das Unternehmen sich
ausdrückt. Die erste Aral-Payback-Karte ging öffentlichwirksam an Verona Pooth, geborene Feldbusch, die der
Mineralölkonzern als "Fernsehstar", "Designerin", "Werbe-Ikone", "TV-Moderatorin" und tatsächlich auch als
"Familienmanagerin" bezeichnet.
Dass ausgerechnet Pooth die erste Karte erhielt, hat aber immerhin auch einen wohltätigen Hintergrund: Aral spendet
die ersten 1,5 Millionen Punkte im Wert von 15.000 Euro gemeinsam mit Pooth an die SOS-Kinderdörfer, die sie als
Botschafterin vertritt. Zusätzlich will Aral den Gegenwert aller Punkte, die am 3. Mai an den Tankstellen vergeben
werden, ebenfalls spenden.