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Hyundai |
Diesel: Hyundai Sonata |
Der Rückstand der koreanischen Autobauer speziell im Diesel-Bereich wird langsam, aber stetig kleiner. Neuester
selbstzündender Vertreter ist der Hyundai Sonata, der allerdings auch in punkto Preisgestaltung keinen Rückstand
mehr für sich in Anspruch nehmen kann.
Die Maschine verfügt über all jene modernen Zutaten, wie man sie von europäischen Herstellern kennt:
Common-Rail-Direkteinspritzung sowie Turbolader und Ladeluftkühlung sind die wichtigsten Stichworte dazu, und mit
einem serienmäßigen Rußfilter ist Hyundai manchem Konkurrenten sogar noch ein Stück voraus.
Der zwei Liter große Vierzylinder leistet 140 PS und ein maximales Drehmoment von 305 Newtonmetern, die zwischen
1.800 und 2.500 Touren anliegen. In Verbindung mit dem serienmäßigen manuellen 6-Gang-Getriebe erreicht der Sonata
2.0 CRDi Tempo 100 nach 10,7 Sekunden und eine maximale Autobahngeschwindigkeit von 203 km/h. Den Verbrauch beziffert
der Autobauer auf 6,1 Liter im Mittel.
Zum Vergleich: Der VW Passat (2,0 TDI, 140 PS, Rußfilter) erreicht 320 Nm bei 1.800 Umdrehungen, braucht
9,8 Sekunden bis zum Landstraßen-Tempolimit, schafft 209 km/h und verbraucht 6,0 Liter durchschnittlich.
Der Sonata wird sympathischerweise nur in einer Ausstattungslinie angeboten, die bereits recht umfangreich bestückt ist.
So liefert Hyundai u.a. Klimaautomatik, 16 Zoll-Aluräder, aktive Kopfstützen vorne, sechs Airbags und auch ESP ab Werk.
Die Auswahl bei den Extras ist allerdings sehr eingeschränkt: Außer Metalliclack, Hub-/Schiebedach und einer Automatik
mit nur vier Fahrstufen gibt es lediglich ein sogenanntes "Comfort-Paket", bestehend aus Ledersitzen, Sitzheizung vorne,
Parksensoren hinten, elektrisch verstellbarem Fahrersitz und einem automatisch abblendenden Innenspiegel.
Der Sonata-Grundpreis beträgt 25.690 Euro - letztlich auch ohne Deutschland-Brille kein gutes Angebot, wenn man
bedenkt, dass der vergleichbare Passat für nur rund 900 Euro mehr zu haben ist, oder ein Opel Vectra gar nur einen
Satz Fußmatten mehr kostet.