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Sondermodell mit |
Volkswagen |
Nachlass: VW Fox "Style" |
In vielen Segmenten ist VW Marktführer, aber bei den Kleinstwagen kann der Fox die Kunden nicht allzu
zahlreich überzeugen. Nun haben die Wolfsburger ein Sondermodell aufgelegt, das neue Kaufanreize
per Rabatt schaffen soll. Das Fox-Facelift kommt nicht nach Deutschland.
Äußerliche Erkennungszeichen des "Style" getauften Modells sind 15-Zoll-Aluräder "Salvador" mit 195/55er-Bereifung.
Außerdem sind Stoßfänger, Außenspiegelgehäuse, Seitenschutzleisten und der zusätzliche Dachkantenspoiler in
Wagenfarbe lackiert, nicht jedoch die Türgriffe.
Im Innenraum fällt das Auge auf eine Pedalerie in "Alu-Optik" und spezielle Sitzbezüge. Serienmäßig sind
zudem das Radiosystem "RCD 200" mit mp3-Funktionalität, Nebelscheinwerfer, die Easy-Entry-Funktion zum
leichteren Einsteigen nach hinten, ein längs- und höhenverstellbares Lenkrad und im Falle der kleinsten
Motorisierung auch die dort sonst nicht serienmäßige Servolenkung.
Antriebsseitig stehen alle reguläre Varianten zur Wahl, beginnend bei dem 55-PS-Dreizylinder über den
75-PS-Vierzylinder bis hin zum 1,4-Liter-Diesel mit 70 PS aus ebenfalls drei Zylindern, der nur ohne Rußfilter
angeboten wird. Alle drei Motoren erfüllen nur die EU4-Abgasnorm und sind im Vergleich etwa mit dem moderneren
Polo verbrauchsintensiv: 5,9, 6,7 respektive 4,9 Liter im Norm-Mittel sind keine Vorzeige-Werte.
Die Preise beginnen bei 10.975 Euro für den Basis-Benziner, die beiden anderen Versionen kosten ab 12.300
(Benziner) bzw. 13.200 Euro (TDI). Dies entspricht gegenüber der Serie Aufpreisen von 1.320, 1.100 bzw.
975 Euro, den ausstattungsbereinigten Preisvorteil beziffert VW auf bis zu 1.340 Euro. Käufer sollten
weitere 430 Euro für ESP und 275 Euro für Seitenairbags addieren.
Das macht bei dem Vierzylinder-Modell beispielhaft nahezu exakt 13.000 Euro - viel Geld für ein Mini-Auto
ohne Klima, Zentralverriegelung, elektrische Spiegel und andere heutzutage selbst in dieser Klasse von
den meisten Kunden erwarteten Annehmlichkeiten.
Fox-Facelift kommt nicht nach Deutschland
Im Brasilien, wo der Fox gebaut und wesentlich erfolgreicher als Drei- und auch als Fünftürer
verkauft wird, hat VW das Auto gerade einem großen Facelift unterzogen. So erhält der Kleinstwagen
in Brasilien das neue Markengesicht à la Polo, Golf, Scirocco & Co., überarbeitete Rückleuchten,
Außenspiegel, Zusatzleuchten im Heckstoßfänger sowie das neue 2+2-Kombiinstrument, die aktuellen
Lenkräder und ein geschlossenes Handschuhfach im Interieur. Dazu kommt eine optimierte Ausstattungs-
und Motorenpalette. Nach Deutschland wird das Facelift-Modell (Bilder unter dem nachfolgenden Link)
nicht mehr kommen, soll der Fox doch in etwa anderthalb Jahren vom Up! ersetzt werden.