Bisher nur Zeichnungen veröffentlicht
VW kündigt Amarok-Facelift an
Dass VW den Amarok überarbeiten wird, ist ein offenes Geheimnis. Jetzt hat der Autobauer es offiziell bestätigt –
doch anstatt den Pickup fotografisch in neuer Schminke zu zeigen, gibt es vorerst nur Zeichnungen.
Volkswagen
Bisher gibt es nur Zeichnungen
zum Facelift des VW Amarok
Der VW Amarok bekommt eine überarbeitete Frontpartie. Sie solle das aktuelle VW-Design widerspiegeln, heißt es, ist aber offenbar
nur im Ansatz neu. Erste, jetzt veröffentlichte Skizzen zeigen eine "aufgemotzte" Frontschürze mit zusätzlichen Streben, betontem
Unterfahrschutz und eckigeren Details. Dazu hat VW das Innenleben der Scheinwerfer von rund auf eckig umgestellt, Gleiches gilt
für die Nebelscheinwerfer - mehr Breitenwirkung ist das erklärte Ziel.
Eckiger werden auch die Außenspiegel, die nach wie vor ohne Blinkleuchten auskommen müssen. Am Heck montiert VW soweit ersichtlich
dunkle Rückleuchten à la Caddy, die ein präziseres Innenleben aufweisen, in Sachen Wertigkeit aber weit entfernt sind von dem, was
etwa ein T6 bietet. Größere Räder sollen den bulligen Eindruck verstärken.
Innen geht VW den gleichen Weg: Das Ambiente erscheint etwas hochwertiger und setzt auf die Betonung waagerechter Linien. Wichtigste
Neuerung ist der Einsatz der aktuellen Multimedia-Generation mit größeren Displays und wesentlich umfangreicheren Diensten, auffällig
sind auch die verschönerten, nun eckigen Lüftungsgitter (die freilich einen Entfall der Multifunktionssteckplätze zur Folge haben) und
die endlich auf den aktuellen Stand gebrachte Klimabedieneinheit mit Halbgradschritten und Displays.
Dass das Facelift den Amarok deutlich attraktiver machen, wie Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) es behauptet, können wir unterschreiben;
dass er damit auch Kundengruppen anspricht, die sich bislang im klassischen SUV-Segment bedienen, wollen wir aber mit einem großen
Fragezeichen versehen: Amarok und Touareg oder auch Tiguan sind nach wie vor meilenwert voneinander entfernt - in nahezu allen Belangen.
So dürfte auch künftig der Amarok-Käufer ebensowenig mit dem SUV-Fahrer tauschen wollen wie umgekehrt.
Richtige Fotos und Daten will VWN in den kommenden Wochen veröffentlichen. Bis dahin bleibt denn auch abzuwarten, ob es neue
Motoren - insbesondere einen stärkeren Diesel - und womöglich eine Version mit DSG geben wird.