Betrüger mit gelben Fahrzeugen in Ungarn und Serbien unterwegs
ADAC warnt vor falschen Pannenhelfern
Manchmal kommt das Pech einer Autopanne nicht alleine: Dann nämlich, wenn der "gelbe Engel" gar kein solcher ist, sondern
Betrüger. Der ADAC warnt jetzt vor dieser Masche, die besonders in Ungarn und Serbien verbreitet sein soll.
ADAC
Sieht (ein bisschen) aus wie ein ADAC-Fahrzeug,
ist aber nur eine Fälschung von Betrügern
Der ADAC warnt vor falschen Abschleppfahrern, die sich als Mitarbeiter des ADAC ausgeben und versuchen, Pannenopfern Geld
für Abschlepp- und Werkstattleistungen abzuknöpfen.
Die Fahrzeuge der Betrüger sind meist im markanten Gelb des ADAC gestaltet und tragen sogar das Logo des Clubs und/oder die
Aufschrift "im Auftrag des ADAC". Auf den ersten Blick ist die Fälschung daher nicht erkennbar, mit ein bisschen Hintergrundwissen
dafür umso leichter: Denn nur in Norditalien und auf der kroatischen Halbinsel Istrien, wo erstmals in diesem Sommer ein Straßenwachtfahrer
stationiert ist, setzt der ADAC eigene Fahrzeuge und eigenes Personal im Look des Clubs ein.
In anderen Ländern sollten daher bei Betroffenen alle Alarmglocken läuten, wenn die Pannenhilfe mit einem augenscheinlich "echten"
ADAC-Fahrzeug und nicht durch einen Vertragspartner erfolgt. Besonders misstrauisch sollten Autofahrer sein, wenn unmittelbar nach einer
Panne ein Abschleppfahrer stehen bleibt und Hilfe bietet. In diesem Fall rät der ADAC, den Schaden zunächst beim Auslandsnotruf zu melden
und auf weitere Instruktionen zu warten.
Diese Meldung wird allerdings häufig von den Gaunern zu verhindern versucht, indem sie Störsender in ihren Fahrzeugen betreiben.
Autofahrer sollten also ihr Fahrzeug abschließen und sich ein Stück entfernen, um zu telefonieren. Echte Pannenhelfer, die
die Notrufzentrale vermittelt, kennen stets den Namen und die Nummer des Hilfesuchenden, womit sie sich einwandfrei als "echt"
identifizieren lassen.