Bessere Ausstattung bei gleichem Preis / Faktisch 8.500 Euro E-Aufschlag
VW: Überarbeiteter E-Up jetzt bestellbar
Das Facelift des Up bewirbt VW schon kräftig, jetzt liegen auch Informationen zum E-Up vor.
Der bleibt technisch unverändert, bekommt aber ein etwas besseres Preis-/Leistungsverhältnis.
Die Betonung liegt auf "etwas".
Volkswagen
Das bisher einzige Foto des
VW E-Up in Facelift-Version
Volkswagen startet ab sofort mit dem Vorverkauf des neuen e-up! in Europa. Der elektrisch angetriebene Kleinstwagen folgt seinen
konventionell befeurten Schwestermodellen im Bereich der optischen Auffrischung, was insbesondere neue Schürzen, Spiegelbinker
und ein neues Innenleben für die Rückleuchten bedeutet. Der E-Up trägt wie bisher ein separates LED-Tagfahrlicht, das aber etwas
etwas kleiner ausfällt als bisher. Neu ist auch die im markenübergreifend typischen Elektroblau gehaltene Strebe im Kühlergrill.
Angetrieben wird der "Citystromer" unverändert von einem kompakten Elektromotor mit 60 kW / 82 PS Leistung und einem Drehmoment
von 210 Newtonmeter. Das reicht für eine Sprintzeit von 13 Sekunden, maximal beschleunigt der Winzling auf Autobahn-Richtgeschwindigkeit.
Die im Wagenboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 18,7 kWh, die Reichweite bleibt bei bescheidenen
160 Kilometern nach der Norm - realistisch dürfte die Hälfte sein. Anders als beim anstehenden Golf-Update verzichten die Wolfsburger
hier auf eine Optimierung der Daten.
Serienmäßig sind beim E-Up wie bisher eine Climatronic, eine beheizbare Frontscheibe, ein Lederlenkrad und die City-Notbremsfunktion an Bord.
Neu dazugekommen sind ein Regensensor, die Coming home/Leaving home-Funktion für das Licht, das Radio "composition phone" mit
Freisprecheinrichtung und die Smartphone-Integration "maps + more dock". Zu den neuen Optionen gehören u.a. Rückfahrkamera, Multifunktionslenkrad
und neue Lackfarben.
Volkswagen verkauft den kleinen Stromer weiterhin ab 26.900 Euro. Davon gehen 2.000 Euro staatliche Förderprämie ab, der eigentlich gleichhohe
herstellerseitige Anteil erhöht sich auf 2.380 Euro, weil die Wolfsburger fairerweise anders als viele Mitbewerber den
Nettpreis als Basis heranziehen. Unter dem Strich stehen also mindestens 22.520 Euro. VW findet das "attraktiv". Dem können wir beim
besten Willen nicht folgen, wenn man einen vergleichbaren Up mit Verbrennungsmotor für rund 8.500 Euro weniger bekommt.