Optimierte Motoren mit Euro 6d-TEMP und neue Ausstattungen
Mazda überarbeitet den CX-3 nochmals
2015 kam der Mazda CX-3 auf den Markt, 2017 erhielt er ein Facelift. Nun hat Mazda das kleine SUV abermals überarbeitet. Die gelungene
Optik bleibt erhalten, die Ausstattungen erweitert, und bei den Motoren verlässt sich der Autobauer weiterhin auf Sonderwege.
Mazda
Äußerlich gibt sich der neue
Jahrgang des Mazda CX-3 kaum zu erkennen
Mazda hat auf der Autoshow in New York den neuen Jahrgang des CX-3 ins Scheinwerferlicht gerollt. Optisch gibt sich die bereits zweite
Überarbeitung nur an Details wie dem Innenleben der Rückleuchten zu erkennen, obschon Mazda von einer "konsequenten Weiterentwicklung
der Frontpartie" spricht. Tatsächlich neu ist die Sonderlackierung "Magmarot Metallic" sowie die Gestaltung der 18-Zoll-Räder.
Auch im Innenraum können wir auf den bisher vorliegenden Bildern die angekündigten "zahlreichen Verbesserungen" nicht erkennen - mit Ausnahme
der Umstellung auf eine elektronisch betätigte Handbremse inklusive Autohold-Funktion. Die Mittelarmlehne ist künftig Standard in allen
Ausstattungslinien. Neu im Optionsprogramm sind ein Stauassistent für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Matrix-LED-Scheinwerfer.
Interessanter ist die Überarbeitung der Motorenpalette. Sowohl der Diesel als auch der Benziner werden zur Markteinführung nach der
Abgasnorm Euro 6d-temp zertifiziert sein. Dennoch verzichtet Mazda auf einen SCR-Katalysator beim Diesel und einen Partikelfilter
beim Benziner. Man habe die strengen Grenzwerte inklusive der realitätsnahen Straßenmessung auch so im Griff, heißt es.
Mittel zum Zweck sind eine Hubraumvergrößerung beim Diesel, die die maximalen Verbrennungsdrücke und somit die Temperatur im Brennraum
senkt, ebenso wie die kombinierte Hoch- und Niederdruck-Abgasrückführung. "Eine niedrigere Verbrennungstemperatur führt mit weiteren
innermotorischen Verbesserungen zu einer nochmals niedrigeren NOx-Rohemission", erklärt Mazda, zur Erreichung der gesetzlichen Vorgaben reiche
im Ergebnis ein NOx-Speicherkat.
Auch die "SKYACTIV-G"-Benzinmotoren hat Mazda überarbeitet. Ein weiter erhöhter Einspritzdruck, Mehrlochinjektoren, Mehrfacheinspritzung,
eine neue Kolbenform und optimierte Strömungsverhältnisse im Brennraum sollen die bei Benzin-Direkteinspritzern oftmals kritischen
Partikelemissionen stark verringern. Gleichzeitig will Mazda durch verringerte Reibungsverluste und bessere Kühlung den Praxisverbrauch
gesenkt haben.
Genaue Daten und Preise liegen noch nicht vor; Markteinführung in Deutschland ist im Sommer.