300.000 Autos aus Alabama ab 2021
Mazda und Toyota bauen Werk in den US-Südstaaten
Toyota und Mazda werden ein Gemeinschaftswerk im US-Staat Alabama bauen. In der neuen Produktionsstätte wollen beide Autobauer
zusammen mehrere Hunderttausend Fahrzeuge pro Jahr fertigen.
Mazda
Mazda-Chef Kogai (2.v.l.) und
Toyota-President Toyoda (4.v.l.) kündigen Gemeinschaftswerk an
Mazda-Chef Masamichi Kogai und Toyota-Präsident Akio Toyoda haben angekündigt, in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama ein neues
Werk zu bauen. Als Investitionssumme steht ein Betrag von umgerechnet 1,34 Milliarden Euro im Raum. Beide Unternehmen wollen
zusammen bis zu 300.000 Pkw pro Jahr fertigen. Der Start ist für das Jahr 2021 vorgesehen, Angaben zur Zahl der neuen Jobs machten
die Unternehmen ncoh nicht.
Sowohl die Gesamtinvestitionen als auch die Fertigungskapazität wollen sich beide Autobauer hälftig teilen. Mazda wird vor Ort einen
neues Crossover-Modell für den nordamerikanischen Markt bauen, Toyota den Corolla. Das neue Werk befindet sich nur rund 22 Kilometer
vom Toyota-Werk Alabama entfernt, wo 1.400 Mitarbeiter Motoren bauen. Der US-Staat Alabama ist der fünftgrößte Produzent von Pkw und
leichten Nutzfahrzeugen in den USA; insgesamt arbeiten dort rund 57.000 Personen in der Autobaubranche.
Mazda will sein Engagement auf dem US-Markt weiter ausbauen. Zeitgleich mit der geplanten Werkseröffnung 2021 wird Mazda den Start in
das zweite Jahrhundert der Unternehmensgeschichte und in die zweite Jahrhunderthälfte der US-Geschäfte feiern. Für Toyota wird das
Joint Venture, das noch behördlich genehmigt werden muss, bereits das elfte US-Werk sein.