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Dienstag, 19. März 2024
Marktstart Anfang 2022

Škoda bringt Coupéversion des Enyaq

Škoda wird die Modellpalette des Enyaq iV wie erwartet um eine Coupé-hafte Variante erweitern. Außer im Design unterscheidet sie sich nicht vom bekannten Modell. Schon in einigen Monaten geht es los.
Škoda bringt Coupéversion des Enyaq
Škoda
Schon Anfang 2022 gesellt sich zum
Škoda Enyaq iV eine lifestyligere "Coupé"-Variante
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Škoda zeigt einen Ausblick auf das Enyaq Coupé. Natürlich handelt es sich nicht um ein echtes Coupé mit zwei Türen, sondern um jenes erfolgreiche Konzeopt, dass man von Audi (SUV-Sportback), BMW und Mercedes kennt. Der Neuzugang wird demnach auch weniger mit VW ID.3 oder Cupra Born als mit dem Audi Q4 in Wettbewerb treten.

Auch wenn Škoda das gesamte Fahrzeug für die Teaser-Bilder mit Verwirrfolie abgeklebt hat, ist davon auszugehen, dass der Vorderwagen der normalen Ausführung entspricht. Ab der B-Säule fällt das Dach - das serienmäßige Panoramadach - sanft nach hinten ab. Die Außenmaße unterscheiden sich nur um wenige Millimeter. Der Kofferraum des Coupés liegt mit einem Volumen von 570 Litern fast gleichauf mit dem SUV (585 Liter).

Im Design hält sich das Coupé, abgesehen vom anderen Dachverlauf weitgehend zurück. So sind die Rädergrößen (Serie ab 19 Zoll) ebenso identisch wie die Aufpreispflicht für den beleuchteten Kühlergrill ("Crystal Face"), die Matrix-Scheinwerfer und die Voll-LED-Rückleuchten. Auch die Serienausstattung wird sich nur marginal unterscheiden.

Antriebsseitig stehen die Varianten 60, 80 und 80x zur Verfügung, das 50er-Basismodell jedoch nicht. Weil das Coupé noch einen Hauch windschlüpfiger ist als die normale Variante, steigt die Norm-Reichweite beim 80-Modell bestenfalls auf "mehr als 535 Kilometer". Klingt nicht schlecht und wird von Škoda extra herausgestellt, erweist sich aber bei der Recherche als Gähnfaktor: Dem entsprechenden Nicht-Coupé geht der Saft nach 534 Kilometern aus.

Obwohl die Enyaq-Produktion schon jetzt nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann, soll das Coupé bereits Anfang 2022 erscheinen. Dass es sich gut verkaufen wird, darf getrost unterstellt werden, zumal der Aufpreis insgesamt überschaubar sein dürfte.
text  Hanno S. Ritter
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