Brennstoffzellen-Auto ab 540 Euro netto monatlich
Toyota Mirai: Außenseiter zu Vorteilskonditionen
Auf Außenwirkung bedachte Autofahrer, die ein Tesla Model S schon wieder zu normal finden und einen Mercedes
EQS zu teuer, bekommen jetzt eine Alternative, die sie nicht sofort auf dem Schirm haben dürften: Toyota bietet
den Mirai zu vergleichsweise guten Konditionen an. Eine Förderrichtlinie macht's möglich.
Toyota
Den Toyota Mirai mit Brennstoffzellen-Antrieb
gibt es für Gewerbekunden ab 539 Euro netto monatlich
Toyota bringt den Mirai auf die Straße. Gewerbetreibende bekommen das Brennstoffzellen-Fahrzeug jetzt zu einer
monatlichen Leasingrate ab 539 Euro (netto). Gerechnet ist dieser Preis auf 48 Monate und wie üblich mit nur
10.000 Kilometer Jahresfahrleistung, immerhin sind aber alle Kosten für Wartung, Verschleiß und Winterräder enthalten.
Wer statt des Basismodells die Topvariante "Advanced" (u.a. mehr Assistenzsysteme, 3-Zonen-Klimatisiserung, digitaler
Innenspiegel, Lederausstattung, Head-up-Display) wählt, zahlt 100 Euro mehr.
Um die Marktaktivierung der alltagstauglichen Brennstoffzellenfahrzeuge zu beschleunigen, werden die Fahrzeuge im Rahmen
des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) durch das Bundesministerium für
Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtline wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger
Jülich (PtJ) umgesetzt.
Die zweite Modellgeneration des fünfsitzigen Mirai legt bis zu 650 Kilometer lokal emissionsfrei zurück. Der nun in drei Tanks
gespeicherte Wasserstoff wird in der kompakteren, aber leistungsfähigeren Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt.
Diese treibt einen Elektromotor an, der allerdings nur auf umgerechnet 180 PS kommt. Als Emission entsteht während der Fahrt
lediglich Wasserdampf. Auch der Tankvorgang ist mit rund fünf Minuten nicht wesentlich länger als der von konventionell
angetriebenen Fahrzeugen – und immer noch deutlich kürzer als jener von reinen Elektroautos.
Zum Vergleich: Ein Mercedes EQS ist höher positioniert und wesentlich kräftiger, kostet aber (bei flexibleren Laufzeiten)
mehr als das Vierfache im Monat.