Verdoppelung des bestehenden Zentrums bis 2025
Hyundai erweitert Entwicklungszentrum in Rüsselsheim
Bei Rüsselsheim denkt man an Opel, aber auch und zunehmend Hyundai ist in der Stadt engagiert.
Das dort angesiedelte technische Zentrum soll nun verdoppelt werden.
Hyundai
Hyundai hat den Grundstein für eine Erweiterung
des Technik-Zentrums in Rüsselsheim gelegt
Hyundai Motor Group stärkt Forschung und Entwicklung in Europa. Mittel zum Zweck ist ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum
in Rüsselsheim, für das jetzt der Grundstein gelegt wurde. Der 25.000 Quadratmeter große Neubau wird die bestehende
Büro- und Forschungsfläche des Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC) verdoppeln.
Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Elektrofahrzeugen. In den neuen Laboren lassen sich verschiedenste Innovationen wie
fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS), Infotainment-Funktionen und die Elektrifizierung (weiter-)entwickeln. Im Forschungs-
und Entwicklungszentrum entsteht unter anderem der größte 4W-NVH-Prüfstand des Konzerns, der das komplette Produktangebot auf
einer Plattform testen kann. NVH steht für Noise, Vibration und Harshness, zu deutsch Geräuschemissionen, Vibration und Rauhigkeit,
kurzum Fahrkomfort. Auch zwei Fahrwerksprüfstände und ein weiterer für den Antriebsstrang vergrößern die Testmöglichkeiten vor Ort.
Hyundai will den Neubau 2025 eröffnen. Zur Investitionshöhe machte der Autobauer keine Angaben.
Das Unternehmen sieht die Erweiterung auch als langfristiges Bekenntnis zur Metropolregion Rhein-Main. Hyundai Deutschland und
Hyundai Motor Europe haben ihren Sitz in Offenbach, die Schwestermarke Kia in Frankfurt am Main. Der Großraum ist auch sonst bei
Autobauern beliebt. So haben dort neben den Marken der Stellantis-Gruppe (Opel, Peugeot, Citroen, DS, Fiat, Alfa, Jeep) auch
GWM/WEY/Ora, Honda, Isuzu, Jaguar & Land Rover, Mitsubishi, Seat, Škoda, Subaru und Suzuki dort ihre deutschen Zentralen. Der
zweitstärkste Raum ist Köln.