Preisniveau auch beim Sondermodell hoch
Cupra: Born-Sondermodell mit Preisvorteil
Vielerorts werden E-Autos aktuell günstiger. Auch Cupra macht mit, eingepackt in ein
Sondermodell des Born. Es soll "hochattraktiv" sein, ist davon aber tatsächlich weit entfernt.
Seat
Billiger, aber teuer: Cupra bringt den Born
als Sondermodell "Edition Dynamic" mit Preisvorteil
Den Cupra Born, das etwas schickere Schwestermodell des VW ID.3, gibt es ab sofort als "Edition Dynamic".
Sie ist entgegen der Namensgebung nicht dynamischer als das normale Modell, aber besser ausgestattet.
So ist das "Dinamica Pack" in "Granite Grey" – gegen Aufpreis in "Aurora Blue" – Serienstandard. Es beinhaltet
beheizte Sportschalensitze vorne mit Mikrofaserbezug, Lendenwirbelstütze, elektrischer Verstellung, Massagefunktion
und manuell ausziehbarer Oberschenkelauflage. Außerdem verfügt das Sondermodell über das "Pilot M Pack" mit
12-Zoll-Navi und Rückfahrkamera. Äußerliche Erkennungsmerkmale sind 19-Zoll-Räder mit glanzgedrehter Oberfläche
in schwarz/kupfer und Privacy Glass.
Außer im Basismodell ist zusätzlich das "Tech M Pack" inklusive, bestwehend aus beleuchteten äußeren
Türgriffmulden vorn, Car2X-Funktion, schlüssellosem Zugangs- und Startsystem und QI-Charger fürs Handy.
Die "Edition Dynamic" ist für alle drei verfügbaren Modellvarianten erhältlich. Das Basismodell mit 204 PS und
58-kWh-Batterie kostet ab 42.140 Euro und damit 1.990 Euro mehr als regulär. Die mittlere Variante mit gleichem
Akku, aber 231 PS Leistung, ist mit 43.220 Euro 690 Euro teurer als das normale Modell, und die Topversion
(231 PS und 77 kWh Akkukapazität) startet mit einem Aufpreis von 1.770 Euro ab 49.020 Euro. Der ausstattungsbereinigte
Preisvorteil liegt jeweils bei 2.750 Euro.
Cupra formuliert natürlich "bereits ab 49.020 Euro" und bezeichnet das Sondermodell allgemein als "hochattraktiv". Man
mag hinzufügen, dass das ein Preis ist, den sich die meisten Familien schlicht nicht leisten können - zumal
viele mehr oder weniger selbstverständliche Dinge wie Metalliclack, Wärmepumpe, Soundsystem, Head-up-Display
und die meisten Assistenzsysteme noch hinzugerechnet werden müssen. Mit Überführung und Winterrädern stehen
dann fast 600 Scheine auf der Rechnung - für einen 160 km/h lahmen, allradfreien, anhängeruntauglichen Kompakten
mit manueller Heckklappe, einfachem Interieur, Einton-Hupe und nicht lieferbarem Glasdach. "Hochattraktiv"
ist hoch subjektiv.