Die Ruhe vor dem Sturm: Zwar rücken die Sommerferien in manchen Bundesländern schon in greifbare Nähe, am kommende Wochenende aber
ist noch nicht mit Urlaubsverkehr zu rechnen. Mit freier Fahrt aber auch nicht – Autofahrers' Gegner sind weiter Baustellen und Hochwasser.
Die größte Bautätigkeit und mit ihr potentielle Staus gibt es derzeit nach ADAC-Angaben auf folgenden Autobahn-Abschnitten:
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A 1 Münster - Osnabrück und Hamburg - Lübeck
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A 3 Passau - Nürnberg und Würzburg - Frankfurt
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A 4 Aachen - Köln
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A 5 Basel - Karlsruhe
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A 7 Füssen - Ulm - Würzburg
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A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
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A 9 Nürnberg - Halle/Leipzig
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A 10 Berliner Ring
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A 81 Singen - Stuttgart und Heilbronn - Würzburg
Aufgrund des Hochwassers kommt es in einigen Regionen Deutschlands weiterhin zu großen Verkehrsproblemen. Auch dort, wo die Wassermassen bereits
abgeflossen sind, gibt es vielerorts Behinderungen durch Aufräumarbeiten. Wie sich die Lage bis zum kommenden Wochenende entwickeln wird, ist
derzeit noch nicht absehbar. Die wichtige Verbindung A 3 Nürnberg - Passau bleibt noch bis mindestens Freitag, 14. Juni, zwischen Straubing
und Garham/Vilshofen in beiden Richtungen gesperrt. Andere wegen Überflutung gesperrte Strecken sind zumindest einspurig wieder befahrbar. Dort
ist jedoch nach wie vor mit umfangreichen Staus zu rechnen. Darüber hinaus sind immer noch zahlreiche Bundes-, Landes- und Kreisstraßen wegen
Überflutung nicht befahrbar. Wer in die betroffenen Regionen reisen muss, sollte sich bei den Fremdenverkehrsämtern und/oder den gebuchten Hotels
über den aktuellen Stand erkundigen.
Auch in Österreich, Polen, Tschechien und der Slowakei haben mittlerweile die Aufräumarbeiten begonnen, starke Verkehrsbehinderungen sind vielerorts
möglich.