Während es auf den meisten Autobahnen am kommenden Wochenende ruhig bleiben wird, werden die Blechkolonnen
auf den Wintersportrouten immer länger – und das in beide Richtungen. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern
beginnen die Winterferien, in Sachsen-Anhalt und Thüringen enden sie.
Auf folgenden Straßen rechnet der ADAC mit dichtem Verkehr und abschnittsweise Staus:
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A 3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
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A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Chemnitz
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A 5 Karlsruhe - Basel
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A 7 Kassel - Würzburg - Füssen
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A 8 Stuttgart - München - Salzburg
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A 9 Nürnberg - München
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
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A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
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A 99 Autobahnring München
Zwischen Samstag 16 Uhr und Sonntag gegen 20 Uhr wird die A3 im Kölner Osten wegen diverser Bauarbeiten gesperrt.
Der gesamte Fernverkehr aus nördlichen Richtungen (A1, A3 und A59) kann dann nicht wie sonst östlich über die A3
an Köln vorbeifahren, sondern muss den West- (A1) und Südteil (A4) des Kölner Autobahnrings benutzen, um seine
Ziele im Süden (A3, A59 und A555) zu erreichen. Zwischen den Autobahnkreuzen Langenfeld und Leverkusen-West bietet
sich die A542 - A59 als Alternative zur Route A3 - A1 an.
Auch Autofahrer aus dem Süden mit nördlichen Zielen müssen Köln auf der Westseite passieren. Zu diesem Zweck wird
zusätzlich die A59 zwischen dem Porzer und dem Heumarer Dreieck gesperrt und der Verkehrsstrom aus Richtung Frankfurt
zwangsweise im Dreieck Heumar auf die A4 geführt. Die Bauleitung appelliert an die Autofahrer, den Kölner Autobahnring
- einen der höchstbelasteten und stauanfälligsten Autobahnabschnitte Deutschlands - zu meiden; die Umleistungsrouten
sind u.a. ebenfalls aufgrund von Bauarbeiten nur bedingt leistungsfähig.
Auch auf den Fernstraßen der benachbarten Alpenländer kommt man ohne stockenden Verkehr und Stau
nun nicht mehr ans Ziel. Besonders eng wird es in Österreich, da dort in fünf Bundesländern die
Ferien beginnen und in zweien enden. Aber auch Franzosen, Schweizer und Skandinavier sind bereits
auf Achse. Vor allem bei den Eidgenossen und in Italien muss man ebenfalls mit längeren Fahrzeiten rechnen.