KW 09/2007 |
60 Jahre Saab – eine Zeitreise
Ein Siebensitzer-Kombi, als es woanders kaum Fünfsitzer-Kombis gab, die Erfindung der Scheinwerfer-Waschanlage und
der Sitzheizung, weil es Fahren sicherer und angenehmer macht, der Glaube an den Turbo-Motor, von dem man heute weiß,
dass er berechtigt war, oder die Premiere der aktiven Kopfstütze als simples, aber wirkungsvolles Instrument gegen
Halswirbel-Verletzungen – all das stammt von einem Unternehmen, das trotz seines derzeitigen Nischendaseins
Anteil an der Geschichte des Automobils für sich reklamieren darf: Saab. Die ursprünglich eigenständige, aus dem
Flugzeugbau hervorgegangene und inzwischen zum GM-Konzern gehörende Marke ist längst nicht so alt wie einige ihrer
Mitbewerber, aber sie hat zum 60. Geburtstag, der dieses Jahr gefeiert wird, durchaus Grund für einen stolzen
Rückblick. Den gibt es auch im Internet – als multimediale Zeitreise vom Ur-Saab 1947 bis hin zu den aktuellen
BioPower-Modellen, bei denen Saab ebenfalls eine Vorreiterrolle einnimmt. Wir gratulieren zum Geburtstag, wünschen
uns feine neue Modelle – und empfehlen gerne den "Flug durch die Dimensionen":
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KW 08/2007 |
Ecofuel-Worldtour: Im Erdgas-Caddy auf Rekordfahrt
Rainer Zietlow hat für VW im Februar 2005 einen Höhen-Weltrekord für Geländewagen eingefahren – seit einiger Zeit
ist er wieder unterwegs: Dieses Mal geht es mit einem erdgasbetriebenen Caddy in sechs Monaten einmal um die Welt.
Am Ende soll wieder ein Rekord stehen, vor allem aber die für Öffentlichkeitsarbeit ausschlachtbare Erkenntnis, dass
Erdgas global flächendeckend und in ausreichender Qualität zur Verfügung steht. Das ist trotz neun Reservetanks und
Begleitfahrzeug nicht ganz gelungen, aber letztlich auch egal. In dem Projekt steckt ganz offensichtlich jede Menge
Geld, das wohl ganz oder überwiegend von den 13 Sponsoren aufgebracht wird. Für diesen Webtipp ist das hilfreich, denn
die zugehörige Internet-Präsentation ist ebenso augenfreundlich wie professionell umgesetzt. Hier gibt es u.a. ein
Tour-Tagebuch, wöchentliche Videos, eine Google-Karte der Strecke und etliche schöne Fotos aus fernen Ländern, wo man
wie im Iran für wenig mehr als einen Cent volltanken kann.
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KW 07/2007 |
Flashbox – Blinkfolgen auf Knopfdruck
Sie haben das bestimmt schon einmal bemerkt – nach einem Überholvorgang auf der Autobahn blinken Lkw oft
nochmal extra rechts oder sogar (für andere Verkehrsteilnehmer höchst missverständlich) links-rechts. Sie bedanken sich
damit beim Hintermann für dessen Lichthupen-Signal zum Einscheren. Wahrscheinlich war dieses nette Trucker-Ritual auch
Ausgangspunkt für die Erfindung "Flashbox", die ein Deutscher jetzt als Weltneuheit und mit vielen markigen PR-Sprüchen
auf den Markt bringen will. Es handelt sich um eine kleine Elektronik-Box zum Anschluss an das Blinker-Relais von Autos,
die per Knopfdruck oder Fernbedienung sechs verschiedene Blinkfolgen abspielt und damit "Danken, Entschuldigen und sogar
Flirten" möglich machen soll. Kosten: 90 Euro inklusive der von neueren Autos bekannten Komfortblinken-Funktion. Das
alles ist in Deutschland zwar patentiert, die Benutzung im Straßenverkehr aber unzulässig – und fraglos reichlich
kurios. Ach ja, verpassen Sie das Werbevideo nicht.
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KW 06/2007 |
Grenzwert-Rechner für Kfz-Versicherungen
Ein kleiner Parkrempler ist schnell passiert, und auch ein Auffahrunfall ist leider nichts, das man ernsthaft für sich
selbst ausschließen könnte. Gut, dass in diesen Fällen die Haftpflicht- und hoffentlich auch die Vollkasko-Versicherung
bereitsteht, um zumindest den materiellen Schaden zu regulieren. Doch können solche Bagatellen ins Geld gehen, weil die
Assekuranzen nach jeder Schadensmeldung eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse (SF) vornehmen. Das wirkt sich
über Jahre hinweg aus – je nach Beitragshöhe, individueller Bedingungen und vorheriger SF von harmlos bis drastisch.
Schon ein Unfall kann eine Verfünffachung der Prämie zur Folge haben. Oft ist es günstiger, den Schaden aus eigener
Tasche zu bezahlen. Die Frage ist nur, wann sich das lohnt. Entscheidungshilfe bietet ein sog. Grenzwert-Rechner auf
Excel-Basis mit aktuellen 2007er-Daten, den die Stiftung Warentest am Ende eines erläuternden Textes kostenfrei als
Download anbietet – und der prima funktioniert.
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