KW 40/2014 |
Im Touareg von Kap zu Kap
Rainer Zietlow ist wieder unterwegs, wieder im VW und wieder auf Rekord-Mission: Mit seinem Team ist der
Abenteurer aktuell
vom Nordkap zum Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Südafrikas, auf Achse. Rund zehn Tage sind für die Nord-Süd-Querung Europas
und durch den afrikanischen Kontinent entlang der östlichen Staaten eingeplant. Insgesamt beträgt die Strecke rund 17.000 Kilometer
und führt durch 19 Länder, zum Teil auch auf nicht-asphaltierten Straßen wie etwa der als "Road of Hell" bekannten Wellblech- und
Vulkansteinpiste im Norden Kenias. Als Fahrzeug dient erneut der VW Touareg. Wie bei seinen früheren Projekten wird Zietlow 20 Cent
pro Kilometer spenden – dieses Mal u.a. für zwei SOS-Kinderdörfer in Sambia und im Sudan, die auch angefahren werden. Die
begleitende Website (Blog, Fotos, Videos, etc.) aktualisiert alle fünf Minuten den Standort des Touareg, derzeit allerdings ohne
Bewegung: Nach einem angeblich nicht selbstverschuldeten Unfall in Tansania muss das Vorhaben pausieren, und ob die Reparatur dort
gelingt, bleibt abzuwarten. Schon das Foto des Abschleppvorgangs ist sehenswert.
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KW 38/2014 |
Rettet den Autoreisezug
Der Autor dieser Zeilen kennt den Autozug nur vom Hindenburgdamm und will ihn für weitere Strecken auch gar nicht nutzen. Wohl aber
kann man sich vorstellen, dass diese jahrzehntealte Institution des Verreisens für manch einen eine interessante Alternative sein mag
– sei es, weil er als "Best Ager" nicht mehr selbst weit fahren kann oder will, sei es, weil man mit Kindern oder Enkeln im
Abteil vielleicht entspannter unterwegs ist als auf der Autobahn, sei es, weil der Youngtimer geschont werden will. Nur: Die Bahn
stellt bis 2017 die Autoreisezüge (Sylt ausgenommen) ein, weil es sich nicht mehr lohnt. Dass es sich vor allem deshalb nicht mehr
lohnt, weil in den Bereich lange zu wenig investiert wurde und daher die Kundschaft ausblieb, liegt auf der Hand. Und die von der
Bahn geplante Alternative – getrennter Auto-Transport per Lkw – könnte zwar streckentechnisch flexibler sein, ist aber
weder spaßig noch umweltfreundlich. Dass die Initiative "Autoreisezug retten" noch viel bewirken kann, ist unwahrscheinlich, aber
vielleicht wollen Sie deren Petition dennoch unterzeichnen:
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KW 36/2014 |
Die ams und die Tesla-Reichweite – "#AMSgate"
Die Kollegen der "auto motor und sport" haben unlängst Elektroautos getestet mit besonderem Fokus auf deren Hauptproblematik, die
Reichweite. Das Model S von Tesla schaffte dabei gerade einmal 184 Kilometer – desaströs und nicht einmal die Hälfte der Werksangabe.
Aber kann das Ergebnis stimmen oder wurde hier (bewusst oder nicht) getrickst und falsch hochgerechnet? Das jedenfalls behaupten Tesla-Fans,
die flugs einen Gegentest organisierten und sogar ein Auto darauf verwetten wollten. Damit schaffte es der Verein der Tesla-Fahrer ins
Fernsehen, was wiederum der ams den Kamm schwellen ließ. Schließlich habe man bei hohen und tiefen Temperaturen und in bekannt harter Marnier
getestet, ließ die Redaktion in einer allzu herablassend klingenden Mitteilung wissen, erklärte aber zunächst nicht die Test-Parameter und
schaltete kritische Kommentare auf ihrer Website nicht frei. Tesla reagierte unprofessionellerweise mit einem Testwagen-Stopp. Ein Nachtest ist
geplant. Die ganze, facettenreiche Geschichte hat hier keinen Platz, findet sich aber mit vielen Quellen gut zusammengefasst bei
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