KW 51/2007 |
Rhino | Rolling Advertising Award
Rhinozerosse gehören nicht gerade zu den anmutendsten Tieren, wohl aber zu den größten. Mit ein bisschen Phantasie
mag das als Überleitung zu Lkws dienen, dem erklärten Feindbild vieler Autofahrer. Nun kann man diese Fahrzeuge nicht
kleiner machen, aber vielleicht schöner – durch Werbung. Denn obwohl Lkws jeden Tag millionenfach gesehen werden,
wird ihr Potenzial als Werbeträger oft noch nicht gut genutzt. Das weiß auch ein entsprechender Verband, der offenbar
von einem Anbieter von Lkw-Werbung gegründet wurde. Er betätigt sich nicht zuletzt als Veranstalter des "Rhino I Rolling
Advertising Award", der sich im dritten Jahr des Bestehens steigenden Zuspruchs erfreut und schon mal selbst als "Oscar
der Lkw-Werbung" bezeichnet. Über 330 Entwürfe für gute Laster-Werbung wurden dieses Jahr eingereicht, davon 40 im
Bereich Soziales, die "gute" Botschaften im wahrsten Sinne des Wortes transportieren und über die online abgestimmt
werden kann. Bevor demnächst eine Jury die weiteren Gewinner festgelegt und im Rahmen einer Gala "auf Schalke" auf
echten Lkw auszeichnet, sind alle Motive im Web anschaubar. Im letzten Webtipp des Jahres: Rhinos können richtig gut
aussehen.
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KW 50/2007 |
Volkswagen und die "Driving ideas"
Volkswagen gehört, das darf man wohl sagen, nicht nur zu den größten, sondern auch zu den besten Autobauern der
Welt. Geht es nach dem Konzern, soll das "zu den" künftig wegfallen. Die Vorreiterrolle auf allen relevanten
Gebieten des Automobils wolle man besetzen, tönt es vollmundig aus Wolfsburg – und mit dieser vielleicht
nicht ganz so sympathischen Art der Ziel-Verkündung ist VW nicht alleine. Konzepte und Ideen für die Mobilität von
morgen stellt der Konzern seit der IAA unter den Titel "Driving ideas". Mit einer Werbekampagne wird der Slogan
neuerdings unters Volk gebracht, konkret mit einem schönen Bild einer Zapfsäule aus Stroh, die für das sicher
sinnvolle Engagement rund um Biokraftstoffe wie "SunFuel" steht. Das Bild ist auch auf der zugehörigen Website zu
finden, die – genau wie die dort oft verlinkte neue Konzernseite – schön klar und perfekt gestaltet,
aber etwas inhaltsarm ist. Mehr "Content" dürfte im neuen Jahr folgen, aber nicht ernsthaft die Frage beantworten,
wofür der ganze Aufwand betrieben wird. Man hätte ihn direkt in die fahrenden Ideen investieren können.
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KW 49/2007 |
Modellautos aus Holz von Arcurio
Modellautos gibt es viele – und fraglos viele schöne. Besonders schöne und ausgefallene Miniaturen möchten wir Ihnen
heute vorstellen. Sie kommen aus Tschechien, heißen Arcurio und heben sich vor allem durch ihr Material von Bekanntem
ab: Jan Dobes und sein Team setzen auf Erle, Ahorn, Birke und Buche. Weitgehend in Handarbeit bauen sie daraus
wunderschöne Oldtimer für den Wohnzimmer-Schrank. Eines der Highlights ist der Mercedes 300 SL von 1957 – vom
Stern über die beweglichen Flügeltüren bis zum Nummernschild besteht alles aus dem Naturmaterial, das unbehandelt oder
mit Olivenöl "lackiert" ist. Im Angebot sind auch hölzerne BMW, Cadillac, Chevrolet, Porsche, Lincoln und gar ein
Kenworth Truck, die sich allesamt personalisieren lassen, als Weihnachtsgeschenk mit Preisen um 300 Euro aber nur
für besondere Menschen in Frage kommen. Die Seite kann man auch sonst guten Gewissens empfehlen, weil sie ebenfalls
mit Sinn fürs Detail gemacht ist. Schludrige Texte und überladenes Design sucht man bei Arcurio vergebens, stattdessen
gibt es eine klare Gestaltung mit schönen Fotos. Fein.
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